marcion schrieb am 09.06.2022 13:55:
Leider, ich würde gerne das eine oder andere Kleidungsstück bei einer Änderungsschneiderei ausbessern lassen - das kann preislich voll vergessen werden.
Es ist leider so teuer, das sich Neukauf besser rechnet,
Teuer oder nicht erscheint relativ, mir waren bereits einige Jeanshosen und einige andere Textilien eine Reinvestition zur Ausbesserung abgenutzter Stellen wert. Neben schicken Flicken beherrscht die Schneiderin eine Technik zum Überschneidern (?) von Rissen und abgescheuerten Stellen, vor lauter Begeisterung daraufhin eine Lederjacke und ein wiederentdecktes uraltes geliebtes Überhemd abgeliefert, alle Teile jeweils unter zwanzig Euro ausgebessert.
meine Zeit auf dem Balkan war da eine Ausnahme, da konnte ich wirklich Schuhe und Kleidung ausbessern lassen, war zwar nicht spotbillig aber vielfach preiswerter als hier in DE & BeNeLux
Wüsste spontan nicht wohin mit kaputten Schuhen, der Rat eines Schuhketten Filialleiters hinsichtlich gebrochener Sohlen bei einem halben Jahr getragenen Arbeitsschuhen war, ich solle sie doch in die Tonne werfen und Neue kaufen. Daraufhin wurde beim Kauf mehr Geld sowie bei anschließender Lederpflege mehr Zeit investiert und wurde bisher von der erhofften Qualität nicht enttäuscht (trage die nunmehr u.a. in Vietnam fabrizierten Gesundheitsschuhe eines ehemaligen Offizier der Wehrmacht mit gebührend schlechtem Gewissen, waren mal ein Hit aus Großbritannien).
Kaputt oder nicht erscheint zum Beispiel bei T-Shirts relativ, subjektiv müsste eines erst vom Körper rutschen, bevor mich doe Löcher und Risse störten, die allein der Gedanke an die Verschwendung à la "Fast Faschion" stopft, um mich zum Ausgleich in lumpigen Gedankenspielen wohler zu fühlen... könnte man als "Last(ing) Faschion" vermarkten, als Hausaufgabe für die "Last Generation" über Textilien den Markt in die Mangel nehmen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.06.2022 14:34).