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  • killingfields

mehr als 1000 Beiträge seit 20.06.2001

Re: Interviews mit Experten

Mein Fazit: Risikogruppen sind zu schützen, die anderen können ein ganz normales Leben führen und sich in dieser Zeit so verhalten, wie man es bei jeder Grippewelle tut

Gute Idee, weg mit der Maske und wieder so leben, wie zuvor.

Aber bitte habe dann auch die Güte, falls Du doch schwer erkranken solltest, dass Du eine Patientenverfügung parat hast, die besagt, dass Du nicht künstlich beatmet werden willst, Du auch keinen Rettungswagen rufst, damit dieser Dich auf eine Intensivstation eines Krankenhauses bringt.

Denn ich möchte nicht wegen Dir, höhere Krankenkassenbeiträge bezahlen.

Stanford-Professor John Ioannidis erklärt in einem Interview mit CNN, dass Covid19 eine „verbreitete und milde Erkrankung“ sei, die für die Allgemeinbevölkerung gleich gefährlich oder sogar weniger gefährlich als die Influenza (Grippe) sei.

Problem ist nur, dass Du geistig mal wieder grippalen Infekt und Grippe gleichsetzt. Die echte Influenza war noch nie harmlos, sondern ist nur durch die jährliche Grippeimpfung beherrschbar.

Nur mal ein paar Fakten zur Influenza:

Die Spanische Grippe kam in drei Wellen zwischen 1918 und 1920, dabei infizierten sich bei einer Weltbevölkerung von rund 1,8 Mrd. rund 500 Mio. Menschen, davon verstarben geschätzt rund 100 Mio.

Die Asiatische Grippe brach 1957 aus und forderte alleine in Deutschland 30.000 Tote. Ihr fielen 1957 und 1958 weltweit Schätzungen zufolge eine bis zwei Millionen Menschen zum Opfer.

Die Hongkong-Grippe brach 1968 aus. Sie war die letzte große Grippepandemie, bei der weltweit im Zeitraum von 1968 bis 1970 etwa eine Million Menschen starben.

Fakt ist, dass wir bezüglich SARS-CoV-2 keinen Impfstoff haben und selbst wenn das Ergebnis nur halb so schlimm wäre, wie die Spanische Grippe, dann würden wir von über 1 Mrd. Infizierter reden und rund 200 Mio. Toten, in den nächsten drei Jahren.

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