Schizooura schrieb am 08.05.2020 03:19:
OP ging es um die Übersterblichkeit. Da ist scheißegal, woran die Leute im Einzelnen gestorben sind. Sie sind tot, und zwar in erheblich größerer Zahl als in anderen Jahren.
Das ist was zählt.
Ja genau das ist es was zählt, wo zählte es denn in den vorherigen Jahren?
Das kurzfristig am Jahresanfang mehr Menschen gestorben sind ist also schlimmer, als das sie übers Jahr verteilt sterben?
Und bei Grippe ist das nicht so schlimm?
Und die Toten in den KH in Deutschland durch Infektionen mit resistenten Keimen sind auch nicht schlimm? (USA hab ich keine Zahlen)
Warum sind die "Corona Toten" plötzlich so wichtig, sind das irgendwie andere Menschen als die restlichen Toten?
Bei den Pestepidemien im späten Mittelalter/frühen Neuzeit sind zB haufenweise Leute verhungert, weil die Nahrungsversorgung zusammenbrach. Das waren Opfer der Epidemie, wenn auch nicht der Pest. In einigen Gebieten sind 2/3 der Bevölkerung in wenigen Jahren krepiert. Und ein großer Teil davon nicht an der Pest, aber sehr wohl an den Konsequenzen der Pest. Stell dir vor du bist schwanger, die Pest geht um, und du brauchst ne Hebamme. Is aber nich, Arschlecken is. Nimm dir ein Stöckchen und beiß drauf; vielleicht hast du Glück und überlebst.
Hast du eigentlich gemerkt, was du da geschrieben hast?
Bei der Pest sind also Menschen verhungert, weil es keine Versorgung mehr gab...
Und bei Corona, das nicht mal ansatzweise mit Pest vergleichbar ist, soll also für viele Menschen ihre Existenz ruiniert werden und die Folgen sind dann egal oder wie?
Du bist voll im Panikmodus obwohl es gar keinen Grund gibt.