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  • eadling

841 Beiträge seit 02.03.2018

dito

Was ich damals vor allem nicht verstand ist, dass die nicht einfach ein paar hundert Millionen aus dem Notfalltopf genommen haben und das Geld zur Finanzierung einer Unterbringung in Griechenlands Touristenhotels benutzt haben.

Es ging ja Ende September 2015 los als Merkel grünes Licht gab, um den ersten Schwung über Ungarn ins Land zu lotsen. Da war die Saison gerade vorüber und die ohnehin gebeutelten Griechen hätten sich bestimmt über die Extraeinnahmen gefreut. (klar: ohne Wissen über die wahren Umstände, die sich später herauskristalisierten..).

Dazu hätte man für mindestens eine weitere Million "Syrer" Hotelanlagen an der tunesischen Mittelmeerküste anmieten können. Die hatten damals ebenfalls Probleme. Nicht nur war Nebensaison, sondern wegen der politischen Instabilität und der Terroranschläge gegen Touristenorte blieb die Kundschaft aus. Selbiges Angebot hätte man auch der Türkei und Ägypten machen können, die haben ja auch etliche Touristenbunker.

So hätte man mehrere Probleme aufs Mal totschlagen können:

- die Flüchtlinge wären gut untergebracht gewesen (im Unterschied zu uns stand die Infrastruktur ja schon)
- die gebeutelten Gastgeber hätten extra Einnahmen gehabt
- wir wären finanziell mit einem relativ kleinen Bubu davon gekommen (vllt 200 Euro pro Kopf und Monat im Vergleich zum 5-fachen heute)
- Christen, Drusen und Jesiden hätte man in Griechenland unterbringen können und die Moslems in Tunesien oder der Türkei

Problem gelöst und das zur Zufriedenheit aller Beteiligten außer irgendwelchen Extremisten. So eine naheliegende Möglichkeit zu ignorieren grenzt für mich an Kriminalität, und dass es ganz anders kam zeigt nur, dass da eine ordentliche Portion Absicht dahinter stand.

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