„Enorm gestärkt würde die Gesprächsbereitschaft Russlands im Falle der Aussicht auf Anerkennung der Halbinsel Krim als traditionell russisches Gebiet, von der Bevölkerung zu bestätigen durch eine international überwachte Volksabstimmung.“
Der Autor hat wohl nicht mitgekriegt, dass internationale Beobachter zur Volksabstimmung 2014 auf der Krim eingeladen waren, sich aber geweigert hatten zu kommen, damit der Wertewesten hinterher behaupten konnte, die Abstimmung wäre nicht sauber gelaufen und also ungültig.
Was für einen Sinn sollte es haben eine Abstimmung zu wiederholen, an deren Korrektheit keine begründeten Zweifel bestehen?
Was für einen Grund sollte Russland haben den Status der Krim infrage zu stellen? Er ist bereits in Gesetz und Zement gegossen.
Und weshalb sollte Russland glauben, dass die Interessen von USA/NATO heute anders wären und das Verhalten der OECD heute anders wäre als vor 6 Jahren?
Meine Güte!
Ich dachte immer, für das Schreiben politischer Artikel sei ein Minimum an politischem Wissen und politischem Begreifen eine Grundvoraussetzung.