Zu behaupten auf der Krim wäre geputscht worden, ist ein schlechter Witz. Geputscht worden ist in Kiew. Und zwar von russophoben Gestalten, die hierzu finanzielle, politische und logistische Unterstützung aus dem russlandfeindlichen Ausland erhalten haben.
Die Krim mit ihrer Mehrheit ethnischer Russen und ihrer engen Verbindung zu Russland war nicht bereit diesen Putsch anzuerkennen. Und Russland war nicht bereit diesen Coup westlicher Mächte gegen vitale Sicherheitsinteressen Russlands hinzunehmen.
Aber das alles wissen Sie längst. Eine Aufarbeitung der Geschichte des Ukraine-Putsches dürfen Sie gern ohne mich betreiben. Für mich ist das Thema abgehakt - ungeachtet ukrainischer Propaganda-Bemühungen.
Die Krim ist ein Teil Russlands. Das ist Fakt.
Eine neuerliche Abstimmung wird es nicht geben.
Aber gäbe es eine erneute Abstimmung (reines Gedankenspiel), dann wäre das Ergebnis gewiss nicht nach dem Geschmack Kiews.
Es war schon damals in einer westlichen(!) Umfrage festgestellt worden, dass eine große Mehrheit für eine Wiedervereinigung mit Russland war. Bei einer neuerlichen Abstimmung wäre mit noch größerer Zustimmung zu rechnen:
Die Erfahrung der letzten Jahre mit dem Kappen von Strom- und Wasserleitungen hat den Bewohnern der Krim nämlich deutlich vor Augen geführt, dass das Kiewer Regime ihnen unbedingt schaden will. - Das ist keine sehr wirksame Umarmungstaktik.
Hinzu kommt, dass der politische und wirtschaftliche Niedergang der Ukraine seit dem Putsch so desaströs ist und die Nachrichten aus dem Donbas so trostlos bis niederschmetternd, dass die Krim-Bewohner drei Kreuze machen, erleichtert darüber diesem Desaster noch rechtzeitig entronnen zu sein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.10.2020 02:41).