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  • hrwe

mehr als 1000 Beiträge seit 02.04.2001

Re: Nun ja

dickbrettbohrer schrieb am 13.11.2024 09:39:

hrwe schrieb am 12.11.2024 22:46:

Ach, haben deutsche Medien in den USA Umfragen gemacht?

Ich weiß zumindest, dass im Vorfeld der Wahlen ein Team ein halbes Jahr lang unterwegs war um über die Stimmung im Land zu berichten.

Es ist schon interessant, was die Leute so denken. Das können natürlich nur Ausschnitte sein von Menschen, die auch offen sind, etwas zu sagen.

Ich hoffe sie hatten einen schönen Urlaub.

Kennst du Details über die Finanzierung?

Mir ist es letzlich egal ob die von meinem Geld bezahlten Berichterstatter selbst die Leute befragen oder Befragungsergebnisse einkaufen. Was mir nicht egal ist: da sind ja offensichtlich Trottel am Werk, hat das dann auch irgendwelche Konsequenzen?

Die Zahlen stammen von amerikanischen Umfrageinstituten. Das geht ja auch nicht anders.
Diese hatten schon bei der letzten Trump Wahl schlechte Übereinstimmung der Umfragen mit dem Wahlergebnis und haben deshalb diesmal andere Umfragemethoden eingesetzt. Der Erfolg war eher begrenzt. Sehr viele Möglichkeiten ihre Methoden zu verbessern haben sie freilich auch nicht. So oft ist nun mal nicht Wahl.
Dass die Trumpwähler keine oder falsche Angaben machen, weil ihnen eingeredet wurde, dass man niemandem trauen darf und jeder eine dunkle Agenda verfolgt, erhöht die Unsicherheit stark.
Der Trumpismus hat eben vielseitige Auswirkungen.
Die Institute gleich als Trottel zu bezeichnen, ist da reichlich unangemessen.

Aber das Problem sitzt viel tiefer. Aufgabe der ÖR ist nicht mehr die Berichterstattung. Sie sind der Meinung sie müssten "framen".

In den Berichten, die ich gesehen habe, kamen gleichermaßen Trump Fans und Gegner zu Wort.
Ich habe der Berichterstattung entnommen, dass keine klare Prognose gemacht werden kann.
Allerdings haben die meisten in Westeuropa gehofft, dass es Trump nicht wird. Das war bei den Journalisten nicht anders.

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