Große Teile von Medien, Bevölkerung und nicht zuletzt auch Politiker sind so dermassen im Konventions-Gruppen-Wahn drin dass ihnen wirklich alles durchgeht. Was nicht sein darf wird auch nicht passieren. Das reinste magische Wunschdenken.
Gibt mehr als genug Gründe warum man Trump kritisieren kann, aber wenn man dann so ein Null-Profil wie Harris hochjubelt nur weil sie kein Trump ist dann braucht man sich nicht wundern.
Ähnlich wie bei der AfD. Da wird die Angst geschürt dass sie eine totalitäre Richtung einschlagen wollen. Zu Recht, da sollte man immer vor auf der Hut sein. Gleichzeitig wird aber jede Verfehlung in diese Richtung der Leute die bereits am Drücker sind abgewunken. Da kann eine Fäser fast beliebig schalten und Willkür-Recht durchsetzen oder - auf EU-Ebene - eine von der Leyen komplett ohne demokratische Legitimierung schalten und walten wie sie will.
Der gemeine Durchschnittsdeutsche - und erst Recht - Redakteuer zucken dann nur mit den Schultern. Ist ja nicht schlimm. Ist ja kein Trump oder eine AfD, also "demokratisch".
Geht doch nur noch um Gruppenwahn und genauso hysterisch ist die allgemeine "Debatte". Debatte kann man es meistens nicht nennen. Die Berichterstattung der ÖR zur Trump-Wahl war so abgrundtief peinlich. Die hielten zu Harris wie Fans bei einem Fussballspiel zur eigenen Mannschaft und lassen es komplett raushängen.
Und jetzt ist das Gejammer groß. "Wie konnte das passieren?" Eigentlich kann man diese "Frage" nicht ernst nehmen.