medienskeptiker schrieb am 10.06.20 10:06:
Welthandel.Reiseverkehr, Tourismus,,,,der laufende massive Wirtschaftseinbruch mit Massenarbeitslosigkeit, Kaufkrafteinbruch etc etc wird ja noch nicht wirklich wahrgenommen. ( Deutscher Export ist im April im 30% eingebrochen etc etc etc)
Die USA führt weiter Handelskrieg mit Sanktionen und Zöllen....es ist durchaus möglich bis wahrscheinlich,dass es zu dramatischen Machtänderungen kommt....und dass junge BürgerInnen im Westen nach dem lockdown massivst auf die Strasse gehen werden....keine braven und manupulierten Schulkids a la "for future" sondern erwachsene Menschen--so wie jetzt für George Floyd oder schon vorher die Gelbwesten in Frankreich........die jungen Menschen im Westen brauchen Perspektiven und Visionen ( nur CO 2 ist nicht genug und wird als Verzicht verkauft und empfunden.....)
Dem ersten Absatz stimme ich zu.
Aber der zweite Absatz offenbart in meinen Augen eine gewisse Naivität. Die FfF und Menschen, die nun wegen Floyd auf die Straße gehen, sind der gleiche Typus Mensch. Menschen mit zuviel Zeit und schlichter Langeweile. (Gelbwesten stehen auf einem anderen Blatt tatsächlich, aber da geht's auch um die Lebensgrundlage der Beteiligten).
Der Corona Lockdown verstärkt das natürlich. Den Menschen wurde ja ihr regulärer Zeitvertreib, wie gemeinsam saufen und Fußball, auf Partys und andere Events gehen und zu verreisen, weggenommen. Klar ist da nun eine Demo gegen Rassismus eine willkommene Abwechslung.
Machen wir uns nichts vor, gerade die Sache mit Floyd ist ja nichts Neues. Und ja kleine Demos gegen Rassismus im Anschluss gab's immer. Aber nicht in dem Ausmaß. Aber nun haben viele Menschen eben Zeit (und Langeweile durch fehlende Unterhaltung). Von Visionen und ähnlichen Dingen merke ich da nichts. Und großartig was ändern, so zynisch das klingt, wird sich da auch nichts. Ein paar pro forma Aktionen seitens der Polizei (Verbot vom Würgegriff in Frankreich), sprich etwas Aktionismus. Danach geht's wieder zur Tagesordnung über.