Wenn wir es mit einer künstlichen Phase der Freude zu tun haben, dann
will uns der Autor wohl damit sagen: die Freude ist ein Gefühl, dies
stellen die Deutschen momentan künstlich her, es ist nicht "wirklich"
echt, die Deutschen sind in der Lage kollektiv über Ihre Gefühle zu
täuschen, sie tun nur so, als ob sie sich freuen würden?
Entweder kann sich Herr Dudek nicht präzise ausdrücken, oder er ist
unabhängig von einer möglichen deutschen Niederlage selbst depressiv
genug, um eine Verurteilung über die genannten Initiativen derart
unreflektiert zusammenzustellen. Zitierend seine Psychologie-Idole
oder die Medien, mag er sich deren Äusserungen als Fakten darstellen,
doch er bleibt ein mieser Peter: weil er das Loch prophezeit, das ja
ehe kommen wird!
Auch wenn das sich als zutreffend erweisen wird, es ist seine
Einstellung zur Sache, die mich irritiert. Der Autor glaubt scheinbar
nicht, dass Menschen in der Lage sind, sich über etwas zu freuen und
gleichzeitig über etwas anderes traurig zu sein, sei es die
Arbeitslosigkeit oder die Tatsache, dass Telepolis solche Artikel
veröffentlicht. Er möchte gerne dass ein "Lebensgefühl Angst" die
Gefühlswelt dominiert und alles andere verdrängt. Wie kann es sein,
dass Freude dabei zum Vorschein kommt? Wenn der Autor einen
psyhotherapeutischen Titel besitzt, soll er evtl. nicht so sehr in
die Tiefe sondern in die Breite der Seelen seiner Patienten suchen,
vielleicht gelingt es ihm, einen differenzierten Blick dafür zu
entwickeln.
will uns der Autor wohl damit sagen: die Freude ist ein Gefühl, dies
stellen die Deutschen momentan künstlich her, es ist nicht "wirklich"
echt, die Deutschen sind in der Lage kollektiv über Ihre Gefühle zu
täuschen, sie tun nur so, als ob sie sich freuen würden?
Entweder kann sich Herr Dudek nicht präzise ausdrücken, oder er ist
unabhängig von einer möglichen deutschen Niederlage selbst depressiv
genug, um eine Verurteilung über die genannten Initiativen derart
unreflektiert zusammenzustellen. Zitierend seine Psychologie-Idole
oder die Medien, mag er sich deren Äusserungen als Fakten darstellen,
doch er bleibt ein mieser Peter: weil er das Loch prophezeit, das ja
ehe kommen wird!
Auch wenn das sich als zutreffend erweisen wird, es ist seine
Einstellung zur Sache, die mich irritiert. Der Autor glaubt scheinbar
nicht, dass Menschen in der Lage sind, sich über etwas zu freuen und
gleichzeitig über etwas anderes traurig zu sein, sei es die
Arbeitslosigkeit oder die Tatsache, dass Telepolis solche Artikel
veröffentlicht. Er möchte gerne dass ein "Lebensgefühl Angst" die
Gefühlswelt dominiert und alles andere verdrängt. Wie kann es sein,
dass Freude dabei zum Vorschein kommt? Wenn der Autor einen
psyhotherapeutischen Titel besitzt, soll er evtl. nicht so sehr in
die Tiefe sondern in die Breite der Seelen seiner Patienten suchen,
vielleicht gelingt es ihm, einen differenzierten Blick dafür zu
entwickeln.