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  • Whynodd

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Re: Grundofen gemauert oder Fertigofen? kt

mganga schrieb am 24.03.2021 09:53:

kt

Der Vorbesitzer unserer Hütte war so nett und hat uns einen wirklich tollen Ofen da reingemauert. Ein handwerkliches Unikat.

Es ist, äh, ich versuchs zu beschreiben.. Es ist ein gemauerter Sesselherd mit großer Gusseisen-Kochfläche obendrauf. Der Feuerraum hat im vorderen Bereich ein Rost, im Hinteren Teil aber "Grund". Ich kann die Scheite also vorne zum Rost legen und ordentlich durchblasen oder nach hinten legen und grundofenähnlich feuern. Dann wirkt das Rost als Scheibenspülung. Wie ich gerade Bock habe.

Aus dem Feuerraum raus gehts in den gemauerten Speicherteil. Tonnenweise Schamotte, mehrere Ebenen an Zügen. Und ein Pizzaofen wurde dort auch reingemauert, der per Klappe mit den Zügen verbunden werden kann. Den habe ich bisher noch nicht in Betrieb genommen, da kann man wohl gut Früchte drin trocknen.

Das Haus ist 5 Jahre alt, 1 Etage. Super gedämmt und hat eine recht überschaubare Wohnfläche, so 85qm. Der Ofen beheizt einen großen Wohness-Raum, der bis oben unters Dach offen ist. Außerdem Schlafzimmer und indirekt das Bad und den Eingangsraum. HW-Raum ist unbeheizt, da muss ich nur die Türe öffnen.

Weitere Heiztechnik ist nicht installiert. Nur der Ofen.

Aufgrund der großen Speichermasse passiert ein Überheizen nicht. Bei/Nach einer Feuerung geht die Raumtemp höchstens 1-2 Grad hoch. Und dann hält es wirklich sehr lange. Eigentlich feuere ich nicht für "heute" oder "gleich", sondern "für die nächsten 2 Tage".

Auf jeden Fall sehr angenehm. Die Raumtemp bewegt sich zwischen 20 und 23 Grad. Völlig stabil, egal obs grade brennt, obs nachts kälter als draußen ist oder die Sonne scheint. Damit hätte ich beim Kauf von der Bude überhaupt nicht gerechnet. Der Ofen ist genial!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.03.2021 12:24).

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