Ich würd's für wahrscheinlicher halten, dass Feinstäube generell Organe stressen, was bei einem weitgehend gesunden Organismus meist sogar unter Wahrnehmungsschwelle bleibt.
Aber für so einen Virus ist das ein gemachtes Bett, zumal das Immunsystem unter dem Feinstaubstress erstmal blind ist für die Viren und eine höhere Virenlast braucht, um den neuen Kriegsschauplatz zu entdecken.
Es könnte auch die Infektiösität steigern, weil in der Regel ja auch eine bestimmte Virenlast notwendig ist, damit mal einige Viren wirklich die Schleimhautbarriere passieren. Es ist ja nicht so, dass uns ein einzelnes Virus infiziert.
Aber Atemwege, die sowieso unter einem dauernden Stress stehen, könnten dem Virus einfach mehr Zugänge bieten, so dass eine geringere Virenlast bereits zur Infektion reicht. Und bei einem Virus mit ohnehin ohnehin hoher Infektiösität könnten wir dann schnell in einem Bereich landen, wo tatsächlich einmal Husten reichen kann.
Im Übrigen sind fragwürdige Aerosole, wie sie etwa in den einschlägigen Apres-Ski-Lokalitäten, Clubs oder Faschingssitzungen vorzufinden sind, vermutlich genauso effektive Türöffner...
Es braucht da keine ominösen selbstreisenden Viren...