Mathematiker schrieb am 08.06.2022 10:45:
Wer sich der Frage stellte, was der Sermon des Doktoranden David X. Noack eigentlich soll:
Es geht um eine Reinwaschung von keinem geringeren als den alten Schlächter Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili, genannt Stalin.
Noack folgt damit der Direktive Moskaus, die in der neuen Geschichtsschreibung des Wladimir Wladimirowitsch Putin (auch kein Historiker), den roten Zar und großen
vaterländischen Führer schön schreibt. Der dortige Staatsapparat geht schon lange gegen die Historische Gesellschaft Memorial vor, die sich der Erinnerung und Aufarbeitung der rund 11 Mio. Opfer des Stalinterrors verschrieben hat.
Was für ein Unfug, aber Hauptsache dem Autor Nähe zu Moskau aka Hort des Bösen unterstellen.
Das Stalin in den Nachfolgestaaten teils ambivalent gesehen, teils verherrlicht wird, liegt in der Natur der Sache, weil Stalin zwar Millionen von Menschen umgebracht hat, die Faschisten aber noch mehr, vor allem im Falle eines Sieges.
Ansonsten tritt der Autor halt Unfugsthesen entgegen, wie der Inspiration Hitlers zum Holocaust durch Stalin.