hat ein mr. *webster* schon vor langer zeit (aber längst *nach* der
ford-direktive) sehr deutlich gemacht:
"Bis 1976 war es amerikanischen geheimdiensten mit präsidialem segen
gestattet, im ausland an putschversuchen teilzunehmen oder sie selber
zu inszenieren und staats- oder ministerpräsidenten zu töten, um die
umstürze zu besiegeln. Die 'central intelligence agency', hat von
dieser möglichkeit reichen gebrauch gemacht, ehe präsident ford mit
einer 'executive order' das amtliche morden verbot.
Am ausgang des jahres 1989 stellte sich der direktor der cia, William
H. Webster, einigen journalisten der 'washington post' zu einem
interview, um über die regeln auskunft zu geben, nach denen seine
global tätige organisation in der bush-administration verfährt. Mr.
Webster erklärte erstens, daß die vereinigten staaten für sich das
recht reklamieren, in jedem land der welt - und zwar ohne die
zustimmung oder auch nur das wissen der jeweiligen regierung - personen
zu verhaften, zu 'kidnappen' und in die vereinigten staaten zu bringen.
und zweitens: Mr. Webster bekundete, daß die cia auch nach den derzeit
geltenden richtlinien im ausland putschversuche unterstütze, 'solange
der tod eines politischen führers nicht erklärtermaßen ziel des
putsches ist': eine deutung, die er freilich schon in seinem nächsten
satz qualifizierte, indem er sagte, natürlich dürfe die cia umstürzen
in fremden ländern assistieren, in deren verlauf ein staatsmann
'versehentlich getötet' werde.
Während Mr. Webster derart die allzuständigkeit seines dienstes
deutlich machte, lag dem us-verteidigungsminister Richard Cheney ein
papier des für die armee zuständigen ministers vor, das darauf
abzielte, die armee so zu organisieren, daß sie 'schneller als bisher
an krisenpunkten rund um die welt verfügbar und einsatzbereit ist'."
rolf winter('89)
mehr auf:
http://people.freenet.de/edges/
yours
edge
ford-direktive) sehr deutlich gemacht:
"Bis 1976 war es amerikanischen geheimdiensten mit präsidialem segen
gestattet, im ausland an putschversuchen teilzunehmen oder sie selber
zu inszenieren und staats- oder ministerpräsidenten zu töten, um die
umstürze zu besiegeln. Die 'central intelligence agency', hat von
dieser möglichkeit reichen gebrauch gemacht, ehe präsident ford mit
einer 'executive order' das amtliche morden verbot.
Am ausgang des jahres 1989 stellte sich der direktor der cia, William
H. Webster, einigen journalisten der 'washington post' zu einem
interview, um über die regeln auskunft zu geben, nach denen seine
global tätige organisation in der bush-administration verfährt. Mr.
Webster erklärte erstens, daß die vereinigten staaten für sich das
recht reklamieren, in jedem land der welt - und zwar ohne die
zustimmung oder auch nur das wissen der jeweiligen regierung - personen
zu verhaften, zu 'kidnappen' und in die vereinigten staaten zu bringen.
und zweitens: Mr. Webster bekundete, daß die cia auch nach den derzeit
geltenden richtlinien im ausland putschversuche unterstütze, 'solange
der tod eines politischen führers nicht erklärtermaßen ziel des
putsches ist': eine deutung, die er freilich schon in seinem nächsten
satz qualifizierte, indem er sagte, natürlich dürfe die cia umstürzen
in fremden ländern assistieren, in deren verlauf ein staatsmann
'versehentlich getötet' werde.
Während Mr. Webster derart die allzuständigkeit seines dienstes
deutlich machte, lag dem us-verteidigungsminister Richard Cheney ein
papier des für die armee zuständigen ministers vor, das darauf
abzielte, die armee so zu organisieren, daß sie 'schneller als bisher
an krisenpunkten rund um die welt verfügbar und einsatzbereit ist'."
rolf winter('89)
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