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  • zwodrei

mehr als 1000 Beiträge seit 07.07.2005

Vulgärdialektik

"Man sollte sich verdammt noch mal endlich von diesen plumpen
Denkschematta (sic!) befreien: die Dichotomie zwischen rechten (sic!)
Abschottung
und Verharren auf einem (sic!) vermeintlichen völkischen oder
kulturellen
deutsche / europäische Identität einerseits und die wunderbare,
märchenhaften Welt der friedlichen Miteinander der Kulturen mit
offenen Grenzen für alle andererseits."

Freizügigkeit der Arbeiter ist ja durchaus analog zum freien
Kapitalverkehr zu sehen.

Aus meiner Sicht sind Immigraten Teil der besagten "Identität".

Unzweifelbar schafft illegale Immigration Zwangslagen bei den
Betroffenen.

Richtig ist auch die kritisierte Tatsache, dass die EU die Grenzen
zumacht. Tendenziös ist das nicht.

Aber der Ansicht, dass Einwanderung unterbunden sei, kann nicht
gefolgt werden. Das ist empirisch falsch und die Autorin hätte das
nicht suggerieren sollen.

Ich bin der festen Meinung, dass sich die Fragen der legalen Einreise
und der Problematik mit illegal eingereisten Akteuren separieren
lässt. Klare Regeln zur legalen und gesteuerten Einreise und scharfe
Regeln zur Unterbindung von illegaler Einreise schliessen sich nicht
aus. Leider gibt es allerdings auch unlautere Interessen an illegaler
Einwanderung. Etwa die Ausbeutung in ihrem Status gefährdeter
Personen. Erpressung und Beschäftigung Illegaler ist das eigentliche
Problem. Das haben aber andere zu verantworten. Die Frage ist, ob man
den illegal eingereisten kriminalisiert oder jene, die am
Menschenhandel verdienen. 
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