Also, wie war das doch gleich?
- Am 11.09.2001 gab es eine Anschlagsreihe in den USA, bei der etwa
2.900 Menschen (ganz überwiegend: ZivilistInnen) getötet wurden.
- Die Herrschenden der USA erklärten Usama bin Laden (derzeitig in
Afghanistan) zum Hauptverdächtigen, später zum Drahtzieher.
- Die in weiten Teilen Afghanistans faktisch regierende Taliban wollte
Usama bin Laden nicht allein aufgrund der Behauptung der USA
ausliefern, er sei für die Anschläge verantwortlich.
Zunächst war die Taliban bereit, Usama bin Laden selbst vor Gericht zu
stellen; später war sie auch bereit, ihn den USA auszuliefern. - Immer
unter der Voraussetzung, daß tatsächlich Beweise für bin Ladens
Verantwortung an den Anschlägen erbracht werden.
(Anmerkung: Solche Beweise liegen der Öffentlichkeit bis heute nicht
vor. Ein Video, das angeblich die Schuld bin Ladens nachweisen sollte,
wurde von den US-Behörden in der Übersetzung nachweislich und
unbestritten an den entscheidenden Stellen manipuliert.)
- Die USA gingen auf die Angebote der Taliban nicht ein, sondern
starteten statt dessen einen Angriffskrieg gegen Afghanistan.
Der Krieg hat bis heute mehr als doppelt so viele Tote gefordert, wie
die Anschläge vom 11.09.2001. Das ursprüngliche Ziel - die Ergreifung
Usama bin Ladens - wurde bis heute nicht erreicht.
- Der Angriffskrieg der USA, Groß-Britanniens und anderer (BRD!) gegen
Afghanistan ist ein völkerrechtlich illegaler Angriffskrieg. Der Terror
gegen die afghanische Zivilbevölkerung durch die
"Anti-Terror-Koalition" hatte allein seit dem 11.09.2001 mehr (etwa
doppelt so viele) Menschenleben gekostet, als die Anschläge vom 11.09.
selbst.
Die terroristischen Angreiferstaaten (allen voran die USA) führen als
Legitimation immer wieder das Recht auf Selbstverteidigung (UN-Charta)
an. Das ist blanker Unsinn; Selbstverteidigung kann im zivilen Leben
wie auch in zwischenstaatlichen Auseinandersetzungen nur bei
andauernden Angriffen geltend gemacht werden. Nach einem einmaligen
Übergriff gibt es keine Sonderbefugnisse wegen "Selbstverteidigung"
mehr.
- Die Massenmedien zumindest der USA und der BRD haben sich in diesem
Punkt faktisch selbst gleichgeschaltet. Der terroristische Charakter
des Kriegs gegen Afghanistan wird überwiegend totgeschwiegen. Der
terroristische Charakter des westlichen Partners "Nord-Allianz", unter
der die afghanische Bevölkerung schon lange Jahre zu leiden hatte, geht
unter.
Die Massenmedien - private wie öffentlich-rechtliche - überbieten sich
in unkritischer USA-Solidarität, Militarismus und regierungstreuer
Kriegsberichterstattung. Kritischer Journalismus findet nur am Rande
statt.
Was folgere ich aus all dem?
- USA-BürgerInnen scheinen mehr wert zu sein, als AfghanInnen. Zur
Vergeltung von etwa 2.900 US-BürgerInnen sind etwa 6.000 ermordete
AfghanInnen - ganz überwiegend: weder El Quida noch Taliban - noch
nicht genug.
Das hat mit Nationalismus oder Rassismus aber aus irgendwelchen (mir
noch ungeklärten) Gründen gaaanz bestimmt nichts zu tun!
- Die ach (!) so rechtstaatlichen Systeme der sogenannten westlichen
Welt (z. B. USA, GB, BRD) scheren sich einen Scheißdreck um Gesetze,
wenn sie ihnen nicht in den Kram passen. Sie praktizieren selbst
Terrorismus - im Namen der Terrorismusbekämpfung.
- Die relevanten Massenmedien der ach (!) so pressefreien westlichen
Welt bieten kaum einen kritischen Journalismus, sondern ergeben sich in
untertänigem Hofjournalismus (öffentlich-rechtlich) oder profitgeilem
Sensations- und nationalistischem Eigenlob-Journalismus (privat). Wobei
derzeit der öffentlich-rechtliche Bereich als das geringere Übel
erscheint.
Kurz: Die derzeit hier (BRD) herrschenden Verhältnisse haben mit den
überwiegend wohlklingenden Grundsätzen dieses Staates nichts gemein.
Dieser Staat ist ein widerliches, menschenverachtendes, evt. auch
terroristisches Regime, das entsprechend anzugehen ist.
Holger
- Am 11.09.2001 gab es eine Anschlagsreihe in den USA, bei der etwa
2.900 Menschen (ganz überwiegend: ZivilistInnen) getötet wurden.
- Die Herrschenden der USA erklärten Usama bin Laden (derzeitig in
Afghanistan) zum Hauptverdächtigen, später zum Drahtzieher.
- Die in weiten Teilen Afghanistans faktisch regierende Taliban wollte
Usama bin Laden nicht allein aufgrund der Behauptung der USA
ausliefern, er sei für die Anschläge verantwortlich.
Zunächst war die Taliban bereit, Usama bin Laden selbst vor Gericht zu
stellen; später war sie auch bereit, ihn den USA auszuliefern. - Immer
unter der Voraussetzung, daß tatsächlich Beweise für bin Ladens
Verantwortung an den Anschlägen erbracht werden.
(Anmerkung: Solche Beweise liegen der Öffentlichkeit bis heute nicht
vor. Ein Video, das angeblich die Schuld bin Ladens nachweisen sollte,
wurde von den US-Behörden in der Übersetzung nachweislich und
unbestritten an den entscheidenden Stellen manipuliert.)
- Die USA gingen auf die Angebote der Taliban nicht ein, sondern
starteten statt dessen einen Angriffskrieg gegen Afghanistan.
Der Krieg hat bis heute mehr als doppelt so viele Tote gefordert, wie
die Anschläge vom 11.09.2001. Das ursprüngliche Ziel - die Ergreifung
Usama bin Ladens - wurde bis heute nicht erreicht.
- Der Angriffskrieg der USA, Groß-Britanniens und anderer (BRD!) gegen
Afghanistan ist ein völkerrechtlich illegaler Angriffskrieg. Der Terror
gegen die afghanische Zivilbevölkerung durch die
"Anti-Terror-Koalition" hatte allein seit dem 11.09.2001 mehr (etwa
doppelt so viele) Menschenleben gekostet, als die Anschläge vom 11.09.
selbst.
Die terroristischen Angreiferstaaten (allen voran die USA) führen als
Legitimation immer wieder das Recht auf Selbstverteidigung (UN-Charta)
an. Das ist blanker Unsinn; Selbstverteidigung kann im zivilen Leben
wie auch in zwischenstaatlichen Auseinandersetzungen nur bei
andauernden Angriffen geltend gemacht werden. Nach einem einmaligen
Übergriff gibt es keine Sonderbefugnisse wegen "Selbstverteidigung"
mehr.
- Die Massenmedien zumindest der USA und der BRD haben sich in diesem
Punkt faktisch selbst gleichgeschaltet. Der terroristische Charakter
des Kriegs gegen Afghanistan wird überwiegend totgeschwiegen. Der
terroristische Charakter des westlichen Partners "Nord-Allianz", unter
der die afghanische Bevölkerung schon lange Jahre zu leiden hatte, geht
unter.
Die Massenmedien - private wie öffentlich-rechtliche - überbieten sich
in unkritischer USA-Solidarität, Militarismus und regierungstreuer
Kriegsberichterstattung. Kritischer Journalismus findet nur am Rande
statt.
Was folgere ich aus all dem?
- USA-BürgerInnen scheinen mehr wert zu sein, als AfghanInnen. Zur
Vergeltung von etwa 2.900 US-BürgerInnen sind etwa 6.000 ermordete
AfghanInnen - ganz überwiegend: weder El Quida noch Taliban - noch
nicht genug.
Das hat mit Nationalismus oder Rassismus aber aus irgendwelchen (mir
noch ungeklärten) Gründen gaaanz bestimmt nichts zu tun!
- Die ach (!) so rechtstaatlichen Systeme der sogenannten westlichen
Welt (z. B. USA, GB, BRD) scheren sich einen Scheißdreck um Gesetze,
wenn sie ihnen nicht in den Kram passen. Sie praktizieren selbst
Terrorismus - im Namen der Terrorismusbekämpfung.
- Die relevanten Massenmedien der ach (!) so pressefreien westlichen
Welt bieten kaum einen kritischen Journalismus, sondern ergeben sich in
untertänigem Hofjournalismus (öffentlich-rechtlich) oder profitgeilem
Sensations- und nationalistischem Eigenlob-Journalismus (privat). Wobei
derzeit der öffentlich-rechtliche Bereich als das geringere Übel
erscheint.
Kurz: Die derzeit hier (BRD) herrschenden Verhältnisse haben mit den
überwiegend wohlklingenden Grundsätzen dieses Staates nichts gemein.
Dieser Staat ist ein widerliches, menschenverachtendes, evt. auch
terroristisches Regime, das entsprechend anzugehen ist.
Holger