In Deutschland gab es 1960 etwa 72 Millionen Menschen.
Heute sind es 84 Millionen. Im selben Zeitraum ist das BiP von 154 Mrd. auf über 3.800 Milliarden, also 3,8 Billionen angewachsen.
Nur mal zum Vergleich: In Südafrika gab es 1960 etwa 16 Millionen Menschen, heute sind es fast 60 Millionen, also fast eine Vervierfachung.
Das BiP lag bei 8,7 Milliarden und ist auf 419 Milliarden angewachsen.
Mit anderen Worten liegt der Faktor der BiP-Vergrößerung in Deutschland bei fast 25.
In Südafrika bei 48. In Bevölkerungszahlen hingegen sieht das Ganze dann anders aus.
Da hatte Südafrika, relativ zur Bevölkerung nämlich nur den Faktor 12.
In Deutschland hingegen lag er bei 21,4.
Hätte Südafrika keine Vervierfachung der Bevölkerung, so wäre im selben Zeitraum die Wirtschaft fast doppelt so schnell gewachsen wie in Deutschland.
Absolut sieht das anders aus, da die Startbedingungen unterschiedlich waren, aber selbst in BiP pro Kopf wäre die Zahl immer noch in etwa auf dem Niveau südlicher EU-Länder und damit weitaus besser als jetzt.
Aber wieso sich auch um die tatsächlichen eigenen Probleme kümmern, lieber sind sowas wie Klimawandel und äußere Umstände daran Schuld, dass Regierungen keine gute Politik betreiben.
Das mag jetzt sehr polemisch und verkürzt sein, aber ich finde es erstaunlich, wie solche Artikel über diese Thematik auskommen ohne diesen Fakt überhaupt zu erwähnen.