Viel entscheidender sind die Devisenreserven.
Die werden zwar bisher besonders im Hinblick auf Handelbarkeit (Nützlichkeit) angelegt. Aber der Handel an sich braucht immer nur ein bestimmtes Grundvolumen an Währung (Kredit), denn das wird von Marktteilnehmer zu Marktteilnehmer einfach weiter gereicht.
Dieses Handels-Grundvolumen wächst zwar auch, aber ungefähr in der Größenordnung der Inflation.
Wirklich wichtig für die USA, sind die Vermögensreserven der USA. All die Vermögens-Pyramiden, die die Export-Länder anlegen, indem sie ihre Arbeit unter Wert ins Ausland verkaufen, sorgen dafür, dass Dollar-Anleihen fortlaufend ausgegeben werden können und am Finanzmarkt Abnehmer finden.
Toller Artikel, der ohne großes Brimborium zum Kern vorstößt. Ich musste nur Stirnrunzeln, als plötzlich vom "ineffizienten Wohlfahrtsstaat" die Rede war. Seit Jahrzehnten kennt die USA die working poor. Das Geld fließt in die immer gigantischeren Geldpyramiden der Superreichen.