Juhn Icks schrieb am 30.01.2015 02:46:
Der Käufer einer Aktie beteiligt sich am Unternehmen und geht dadurch selbst ein unternehmerisches Risko ein, im Gegensatz zu jemandem, der sich einen Apfel kauft, um ihn zu essen. Der Vergleich von Herrn Streck hinkt daher tatsächlich ganz gewaltig.
Richtig.
Und wenn er obendrein die Steuersätze vergleicht, dann wird
es erst richtig grotesk:
"...eine Mehrwertsteuer berappen muss, die nicht selten deutlich über 20%
liegt, war auch bisher für den Kauf von Aktien ohnehin nur eine Steuer
geringen 0,1% geplant "
Eine Finanztransaktionssteuer von 20% würde bewirken, dass
die Rendite - egal welchen Produkts - deutlich negativ ist.
Der europäische Aktien- und Anleihemarkt wäre damit tot,
und die famosen Steuereinnahmen wären exakt bei Null.
Herzlichen Glückwunsch.