Wenn ein Volk wie die Finnen derart zufrieden sind – wie im übrigen auch die Bevölkerung in den anderen nordischen Ländern sowie den Niederlanden, wird man sicherlich schon auch die Politik einbeziehen. Sonst wäre es ja nicht möglich, dass die Sozialsysteme, mit allem, was dazu gehört, so gut funktionieren würde.
Ich kann nur vermuten, wie dieses Ergebnis zusammengekommen ist, denn auch in anderen Ländern gibt es einen nicht unerheblichen Anteil von Nichtwählern oder diesen sogenannten »Protestwählern« wobei letztere gar nicht wirklich überblicken, was sie sich damit antun würden. Grundsätzlich scheint es, dreht überall die politische Richtung mal mehr und mal weniger schnell in die rechte Zone.
Laut Statista lag die Wahlbeteiligung in Finnland gerade einmal bei 71,9 %.
Und auch wie bei uns sind diese Nichtwähler dann diejenigen, die am lautesten schimpfen, weil »wieder die falschen regieren«.
Bei der letzten BTW ist es doch nur zur Ampel gekommen, weil die Wähler von der CDU/Union die Nase voll hatte. Dazu kamen dann die Kanzlerkandidaten, die man aufgestellt hat und man hätte verzweifeln können.
Besonders merkwürdig fand ich ohnehin, dass man Christian Lindner zum Finanzminister gemacht hat; einen Mann der zwei eigene Unternehmen mit Vollgas vor die Wand gefahren hatte.
Vielleicht bin ich ja nur einfach zu alt um das zu verstehen, wer weiß das schon.