Zwar gibt es selbst in München noch große Reserven innerhalb des Stadtgebiets und noch größere im Umland, aber trotzdem sollten wir hier umdenken, denn Bodenfläche ist nicht endlos vorhanden, sondern eine begrenzte Ressource.
Und auch später kein Wort darüber, dass oftmals Jobs sinnfrei in Großstädten konzentriert werden statt das unattraktiver zu machen und dafür Mittelstädte mit guter Verkehrsanbindung zu fördern. Selbst in Mittelstädten gibt's oft genug mit Wohnhäusern bebautes Land, dass ewig keinen Käufer findet (weil die Eigentümer verstorben sind und die Kinder eben wg. Job in die Großstadt ziehen mussten).
"Effizienter" bedeutet konkret: mehr Menschen auf die gleiche Fläche, mehr Aktivitäten auf die gleiche Fläche, mehr unterschiedliche Aktivitäten auf die gleiche Fläche, mehr Aktivitäten übereinanderstapeln.
Kein Wort darüber, dass dann
- Menschen im Falle eines Falles schlechter rettbar sind
- Menschen auf einen Schlag ein Haufen Menschen betroffen sind wenn was ist (und wenn's nur ein Fahrstuhlausfall ist der Leute die die Treppe nicht schaffen defakto immobil macht - bzw. wäre da auch nicht der erste Großbrand, wodurch auf einen Schlag viele Menschen obdachlos werden).
- es eher Stress gibt weil die Menschen stärker aneinanderdrängt werden (z. B. die Kinder die alle anderen Kinder verhauen die den Spielplatz nutzen wollen oder alle Orte für größere Familienfeste sind so gut wie unbenutzbar weil die Nachbarschaft Stress macht schon wenn sich ein paar Leute vor der Tür in vernünftiger Lautstärke unterhalten).
Daher ist es gut, wenn ein paar Leute eine größere Wohnung haben für Familienfeste, aber eben ein paar, damit's nicht immer die gleichen trifft, auch gerade weil ja an Weihnachten und Ostern alle sich treffen wollen.
- Menschen es viel schwerer haben individuellen Hobbys nachzugehen. Wir haben z. B. ein Grundstück ("Streuobstwiese") außerhalb der Stadt auch weil wir daheim noch weniger Platz haben zum Feiern. Für das Grundstück haben wir aber nicht immer Zeit, müssen wir immer sehr kurzfristig entscheiden. Wir wollen aber nicht, dass da regelm. auf dem Grundstück rumpfuscht mit dem man dann immer zeitraubend diskutieren muss. Außerdem sind viele Pflanzen verboten die im Garten daheim kein Problem sind. Selbst Gemüseanbau ist verboten! (LSG)
Auch ist der Diebstahlfaktor dort viel schlimmer als da wo wir wohnen. Heißt auch man müsste für Strom dauern einen Generator rumschleppen.
Oder Bekannte wohnten ewig in einer kleineren Wohnung. Irgendwann hatte sie einen Schlaganfall. Kein Aufzug dort etc. Warum hatten sie Probleme eine Wohnung zu finden? -> Dort hatte er einen eigenen Hobbyraum für handwerkl. Arbeiten! Der will da auch nur ab und an schnell mal was für sich machen und nicht in einem Verein sich dauernd mit Sachen rumärgern die Assi-Vereinskollegen kaputt hinterlassen haben!
Offene Gesellschaft in dem man die Leute einfach zusammendrängt?! Der scheint wohl eines der Kinder gewesen zu sein, dass die anderen verhauen hat oder als Kind schlicht genug Fläche zum Spielen hatte weil z. B. ländl., Eltern mit Eigenheim oder schlicht Glück hatte :-(
Nix gegen Plätze zum Treffen. Aber oh weh, das ist ja auch Flächenverbrauch...
Eigentum zu fördern, Miete aber nicht - dafür gibt es keine vernünftige soziologische oder ethische Begründung.
Schwachsinn! Mieter haben extrem viele Rechte ggü. dem Vermieter! Sie können in aller Ruhe die Wohnung zerstören ohne dass der Vermieter was machen kann! Teilw. sind die Assis so dreist und kaufen sich von dem Geld was sie durch die Zerstörung mehr haben dann noch Sachen und machen munter weiter! :-(
Lange Zeit wurden auch nicht mal die Tilgungsraten übernommen!
Es gibt immer mehr Ein-Personen-Haushalte - und ebenso viele "autoabstinente" Haushalte -, aber viel zu wenig Kleinwohnungen.
Schwachsinn! Meine Eltern haben seit Jahrzehnten ein MFH u.a. mit einer 1- und einer 2-Zi.-Wohnung. Sie vermieten rel. günstig auch weil Altbau, Mittelstadt und weil sie nicht auf Gewinnmaximierung aus sind. Für welche der beiden Wohnungen fand man so gut wie immer Mieter? Natürl. für die 2-Zi.-Wohnung als WG! Die 1-Zi.-Wohnung hat ca. 40m², aber selbst Referendaren ist sie trotz gleichem m²-Preis zu teuer! Meine Eltern hatten immer Probleme Mieter zu finden. Sie stand immer wieder leer (bis meine Eltern zuerst zu meinem Bruder und dann zu mir gesagt haben "Du verdienst Geld, unsere Wohnung hier oben ist rel. klein, könntest du runter, dann hättest du auch ein eigenes Bad..." - nein, die 2-Zi.-Wohnung durften wir trotz entspr. Wunsches nicht haben).
BTW: Meine Bekannten wo sie einen Schlaganfall hatten: Die wohnen jetzt in einer eigenen behindertengerechten Wohnung mit Knopf zu einer auf dem Gelände immer anwesenden Pflegefachkraft. Die Wohnung ist deutl. größer(!) als die alte! Das muss oft auch so sein! Wer mal in kleineren Wohnungen von Leuten mit Rollstuhl/Rollator & Co. war, weiß dass die nicht so gut durch die Wohnung kommen und alles ständig streifen/beschädigen.
Kein Wort dazu...
notting
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.04.2018 19:36).