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  • 7Summits

162 Beiträge seit 18.03.2023

Verbraucherinformation

Dem Fleisch, das, adrett in Plastikumverpackung und Schutzatmosphäre, die es schön rosa zeigt, dem Verbraucher dargeboten wird, sieht man die Folterhaltung nicht mehr an. Ich denke, wenn man die Hersteller zwingen würde Bilder, aus denen die Form ihrer Produktion deutlich wird, auf die Packungen zu drucken, wäre schon viel gewonnen. Dem Verbraucher muss klar werden, was er isst und seinen Mitlebewesen antut.

Dann kann er entscheiden. Ich denke Information ist Key bei vielem im Bereich Lebensmittelproduktion. Wenn auf den Verpackungen endlich aufdruckt, dass der Hersteller z.B. aus Kostengründen Wasser eingespritzt (was noch harmlos ist), irgendwelche kritischen Zusatzstoffe (z.B. damit das eingespritzte Wasser nicht so auffällt - bei Wurst) beimengt oder auch klar ersichtlich ist, wie oft das Feld auf dem die Tomate wuchs mit welchen Pestiziden, Fungiziden etc. gespritzt wurde, werden Qualitätsunterschiede deutlicher und der Verbraucher kann sich besser entscheiden. So wie es jetzt ist, ist es für ihn fast unmöglich - angefangen mit den winzigen Schriftarten, die für Menschen über 40 kaum lesbar sind.

Zu meiner Schande muss ich eingestehen, dass ich Fleisch esse. Sogar ziemlich viel. Leider. Aber ich kann es mir leisten fast ausschließlich Bioware zu konsumieren, obwohl mir bewußt ist, dass auch diese recht wenig mit idyllischer Ponyhofproduktion zu tun hat. Auch hochverarbeitete Industrieware kommt mir nicht ins Haus. Die vermeindliche Einfachheit und der angebliche Zeitgewinn bei Nutzung von Industrieprodukten ist mehr Schimäre, als alles andere. Der "günstige" Preis kommt oft nur durch Tricks und Täuschung der Industrie - Stichwort Wasser, Luft (Wurst, Frischkäse, Eis,...) zu Stande. Wenn man richtig hinschaut sieht man, dass sie ungesund und teuer ist.

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