Im Januar bekam ich den ersten Brief nach Deutschland. Laut einem schwedischen Gesetz müßte der erst 10 Jahre alte smarte Zähler schon wieder ausgewechselt werden. Der neue Zähler soll im 1/4 Stundentakt nach dem (wahrscheinlich) momentanen Börsenpreis abrechnen. Danach kam noch ein Brief, aber ich war ja noch in Deutschland und hatte nicht die Absicht, deswegen nach Lappland zu fahren. Es folgte im Mai dann ein 3. Brief mit ultimativer Drohung, EON müßte jederzeit an seinen Zähler kommen, es wäre ihr Eigentum. Dann folgte noch eine Drohung, man müßte die Haustür auf meine Kosten aufbrechen und den Zähler wechseln. Daraufhin bat ich den Bekannten in Schweden, der sich um das Haus während meiner Abwesendheit kümmert, sich mit EON in Verbindung zu setzen. Er vereinbarte einen Termin und ein Mitarbeiter von EON erschien, stellte aber dann fest, er könne den Zähler nicht wechseln, weil die Anschlüsse nicht passten. Da müßte erst ein Elektriker kommen. Unglaublich, hat EON zum Wechseln des Zählers keinen Elektriker geschickt, sondern einen Bäcker oder Tischler? Nun bin ich schon 3 Wochen im Haus und es hat sich bis jetzt noch niemand von EON gemeldet, wahrscheinlich stapeln sich in Deutschland wieder die Drohbriefe.
In Schweden sind die Regierungen immer besonders schnell, den Irrsinn der EU umzusetzen. Mal sehen, was daraus wird. Ich werde auf jeden Fall weder einen Elektriker bestellen noch bezahlen.