/Rak schrieb am 18.07.2024 17:10:
Denn wenn es da keine definierten Maximalpreise gibt, dann kann der Preis eben auch mal krass durch die Decke gehen - und statt 35 Cent/kWh zahlt man dann plötzlich fast zehnmal so viel. Etwa weil der Strom an der Börse plötzlich statt den üblichen 100€ bis 200€ pro MWh mal eben bis zu 2000€ kosten kann. Wie vor ein paar Wochen an der Börse passiert. Da haben einzelne Kunden dann wohl auch tatsächlich um die 3€/kWh zahlen müssen.
Ähnlich war es in den USA auch schon, da hatten einige zusätzliche Kosten von mehreren tausend USD weil sie eben einen dynamischen Strompreis hatten - und weil die Kosten dort dann für Wochen während des Winters durch die Decke gegangen sind, dank eines unregulierten Strommarktes.
Flexible Strompreise können höchstens sinnvoll sein.
Und wenn schon flexible Strompreise, dann will ich auch on the fly den Anbieter wechseln können. So wie ich die Tankstelle wechsel, wenn der Preis nicht passt. Also schreibt den Schlau-Messern ins Pflichtenheft mindestens 10 Anbieterkonten. Der Anbieter kann on the fly gewechselt werden, der jeweilige Preis ist in Echtzeit mitzuliefern, die Schnittstelle zum Preisvergleich und zum Anbieterwechsel ist offengelegt, keine Kosten bei Anbieterwechsel, alles Public-Domain. Der Preis nicht über dem eines Ferraris-Zählers.