Privatleute sollen übernehmen, was Großkonzerne aufgrund überzogener Gewinnansichten nicht mehr machen wollen:
Die Netze stabil halten.Eine sagenhafte Unverschämtheit.
Die Aussage ist einerseits sehr richtig.
1) Die durch die Politik offensichtlich unzureichenden beaufsichtigten Netzmonopolbetreiber haben, nachweislich der Qualität des jetzigen Netzes - in den vergangenen 20 Jahre viel zu wenig investier(t)(en dürfen). Mit diesem Geschäftsgebaren haben sie sehr gut verdient - und möglicherweise einen Teil dieses Gewinns in Parteispenden angelegt - sowie bevorzugt hoch dotierte Posten mit gut vernetzten Ex-Politikern besetzt.... (Soweit so widerlich...)
2) Andererseits sind die Anforderungen soweit gestiegen und die Infrastruktur (auch des Netzbaus!) so weit verkommen, dass ein rechtzeitiger, schneller Ausbau - mit dem in den 40-50er Jahren eingeführten "Headroom" rein praktisch unmöglich geworden ist.
Von daher stellt sich die Frage - welchen (Ab!)Regelstrom wollen wir nutzen?
Wollen wir wie in der DDR ganze Betrieb vom Netz nehmen - oder mit intelligenter Netzsteuerung versuchen das vorhandene, politisch motiviert miserabel ausgebaute Netz - wenigstens "auf Kante" fahren?
Angesichts der Tatsache, dass Herr Schröder die Netzausbaukosten aus dem Haushalt genommen hat - in dem er die Netze "privatisiert" hat - und die Nachfolgeregierungen vor diesem Problem die Augen - und vor allem dem Geldbeutel verschlossen haben - haben wir nun diesen Schlamassel.