Es gibt noch zwei Kennzeichen für schlechten Journalismus.
Das sind zum einen "Experten".
Schreibt jemand "laut Experten" oder "Experten meinen..." sollten die Alarmglocken laeuten. Zumeist bleiben diese "Experten" ganz ungenannt oder werden nur einer Institution angegliedert. (Experten des Institut BlaBlaBla)
Hoeherer Journalimus, wenn der Experte dann namentlich genannt wird. Und wenn dann tatsaechlich "woertlich zitiert" wird, ist das schon Feinarbeit. Was aber den Journalisten wirklich ausmachen würde, wäre es die Intention und den Background des Experten zu recherchieren und darzustellen. Das geschieht so gut wie nie.
So werden ums Lobbyisten und halbseidene Selbstdarsteller als Experten praesentiert, mit möglichst dramatischen und drastischen Meinungen zum Thema.
Zweitens die Floskel "Erwartungen". Man kann jedes Ergebnis schlecht oder gut machen, wenn man es mit irgendwelchen Erwartungen relativiert. Am Schlimmsten "Ewartungen von Experten"
Das ist Bullshitjournalismus.