Hier im XIII. Bezirk Roms waren auch schon vor dem Krieg die fünftgrößte Gruppe von Ausländern die Ukrainer, sie haben sogar ihre eigene Kirche.
Aufgrund Putins Angriffskrieg sind sehr viele dazu gekommen, zu ihren Verwandten in Italien und es sind fast nur Alte, Frauen und Kinder. Diese Kriegsflüchtlinge aufzunehmen ist doch Ehrensache und die Menschen werden von der Bevölkerung auch wohlwollend unterstützt, so gut es eben geht jedenfalls.
Staatliche Sozialleistungen für Asylbewerber sind hier allerdings quasi null. Deswegen bleiben auch die vielen jungen Männer die von sogenannten Rettungsschiffen Deutscher NGOs nach Sizilien gebracht werden nicht sehr lange hier. Die zieht es in Richtung Menton und Innsbruck. Die kommen gerade überwiegend aus Ländern wie Tunesien wo kein Krieg herrscht, nicht einmal eine Hungersnot.
Bunte Grüße aus Rom.
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