Pixelpusher28 schrieb am 12.06.2022 18:30:
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Das kommt, weil die Flucht vor einer Gefahr im ersten sicheren Drittland vorbei ist. Zumindest laut traditioneller Rechtsauffassung seit vielen Jahrzehnten und in den meisten Regionen dieser Welt. Ebenfalls einig ist man sich, die Flüchtlinge möglichst heimatnah unterzubringen, weil sie schnellstmöglich in ihr Land zurückkehren und es wieder aufbauen sollen. Auf diesen Gedanken basiert die gesamte UN-Flüchtlingshilfe, die von der Weltgemeinschaft finanziert wird.
Das mag Ihr ideologiebedingtes Wunschdenken sein, dessen als "Dublin" bekannte Umsetzung aber zu Recht gescheitert ist. Und zwar deshalb, weil sie die jeweils nächstgelegenen Ankunftsstaaten über Gebühr belastet und damit auch ein menschenwürdiges Handling der aufgenommenen Flüchtlinge verunmöglicht.
Wirklich niemand mit Verstand ist der Meinung, dass identitätslose Menschen sich aufgrund einer unbeweisbaren Behauptung in einem Land ihrer Wahl ansiedeln dürfen... außer den Menschen in den gutsituierten Speckgürteln Mitteleuropas.
Ein solches Recht hat m.W. auch niemand gefordert. Sie haben es zwecks xenophober Stimmungsmache frei erfunden.