Es ist richtig, Titelzeile und Eingangssatz sind zu kurz, um das Thema zu beleuchten.
Es ging mir darum, dass Leute wie die Fittkos unter völlig anderen Bedingungen Menschen halfen als die heutige Generation von "Fluchthelfern". Im WK II riskierten Helfer wie die Fittkos nicht nur ihre Freiheit, sie konnten auch im KZ landen oder am nächsten Baum gehängt werden. Das waren ja schon damals im besetzten Frankreich schwere Straftaten. Die heutigen Helfer setzen sich mit den damaligen Helfern auf eine Stufe, ja sie berufen sich als wahre Nachkommen jener. Dabei war der Mut, im WK II Menschen zu Flucht zu verhelfen viel schwerer aufzubringen als heute. Wer sich heute als Fluchthelfer auf die Kriegsgeneration beruft, beleidigt im Grunde diese posthum. Das haben sie nicht verdient. Daher meine Meinung, dass sich ein Vergleich verbietet.
Die heutige Generation wird hier ohne Vorbilder auskommen müssen. Sie müssten selbst zu Vorbilder werden, woran ich kaum glaube. Bei vielen hat man den Eindruck, die Fluchthelferei wäre so eine Art Soziales Jahr, danach gehts nach Bali oder Mexiko in den Urlaub und dann wird Karriere gemacht. Die Kollegen vom Klimaschutz kennen sich ja mit Langstreckenflügen gut aus.
Dies nur als Nachtrag zur Titelzeile.