Hab mich schon immer schwer getan, mich der Mehrheit anzuschließen, finde immer ein Haar in der Suppe. Muss an den Genen liegen.
Die Linke, eigentlich berufen, sich mal ihrer Wurzeln zu besinnen, Marx und seine Werttheorie, ist dazu zur Zeit nicht in der Lage, in dessen Sinne von vorn zu überdenken, trotz dringlicher Mahnung zum Beispiel von Erich Hobsbawm. Sie bleibt im besten Fall auf den alten "marxistischen" Interpretationen, wenn überhaupt. Selbst die als äußerste Linke verschriehene S. Wagenknecht hat nur reformistische Ansätze, weit weg von Marx, obwohl ständig auf ihn berufend.
Aus dieser Konstellation kann keine wissenschaftliche Strategie kommen. Es ist zu befürchten, dass diese Generation es nicht packt. Sie krebst in illusorischen Vorstellungen einer sozialistischen Marktwirtschaft, obwohl weltweit krachend gescheitert.
Sie begreifen den Marx nicht und seine Wertformanalyse. Das wäre der sich bietende Ansatz. Damit käme man zu ganz anderen Vorstellungen einer grundwiderspruchsfreien Produktionsweise.