OberstMeyer schrieb am 08.10.2021 21:33:
Bei der Sache ist es zweitrangig, ob jemand links oder rechts sich einordnet. Das ist eine politische Entscheidung jedermanns.
Hier geht es um die Analyse der Produktionsweise, die sich wenig um diese Verortung schert.
Da ist durch Marx eigentlich ganz neutral im "Kapital" auf Grundlage anderer Untersuchungen, Smith, Ricardo etc, der innere ökonomische Zusammenhang der Warenproduktion entdeckt worden, den Wert als Bewegungsgesetz des Kapitalismus, der autark und autonom die gesellschaftliche Entwicklung bestimmt, die auf abstrakten Reichtum und nicht auf die Bedürfnisse der Menschen gerichtet, praktisch die Umwelt "bis zum letzten Tropfen Wasser" verbraucht.
Die Änderung der Produktionsweise, die aus den Produktivkräften nur kommen kann, wäre die einzige realistische Lösung.
Das müsste auch "Rechten" einleuchtend.
Eigentlich nicht. Die Produktionsweise ist mir persönlich egal, so lange für möglichst viele Menschen möglichst viel dabei insgesamt herauskommt. Ob die Produktionsmittel dann "vergemeinschaftet" sind oder nicht ist mir im ersten Ansatz Wurst.
Im zweiten Ansatz könntest du behaupten, dass so etwas nur mit vergemeinschafteten Produktionsmitteln möglich wäre, aber ein Blick in die Vergangenheit bestätigt das nicht. Bestätigt allerdings auch nicht, dass viel Privatvermögen der goldene Weg ist.
im Dritten Ansatz versteht man dann, dass es für dieses Problem keine einfache Lösung gibt.