OberstMeyer schrieb am 11.10.2021 00:17:
Aber das war nur die Reaktion auf die unsozialen kapitalistischen Verhältnisse, nicht die Ursache.
Stalin war nicht die Reaktion, sondern es war eine Situation herbeigeführt, in der Stalin der Stärkste war. Und das hat er ausgenutzt. In unserer Verfassung wurde eine Gewaltenteilung eingeführt. Damit nicht einer alleine die Macht hat. Kann man geteilter Meinung sein, ob die noch funktioniert. Aber wenn sie weg ist, dann kann EINER die Macht übernehmen. Und dann passiert, was DER will. Und wenn er Stalin oder Hitler heißt, dann ist es halt Kinderfressen. Und es gibt dann keinen Weg zurück oder woanders hin. Auf Hitler gabs X Anschläge. Oder Idi Amin. Oder Castro. Nicht dass ich den in eine Reihe mit den anderen stellen will. Aber die Anschläge haben auch nicht funktioniert.
Wenn der Diktator mal dran ist, dann kriegt man den nicht mehr weg.
So ist auch der Maoismus zu erklären, wobei die repressiven Gewaltregimes sich zur Sicherung der Diktatur der sich kommunistisch nennenden Parteienbanden vorrangig gegen die Arbeiter und Bauern richtete, zynisch unter dem Vorwand, deren Interessen zu vertreten. Daher kann man in dem Geschehen nicht von Sozialismus und Kommunismus sprechen. Diesen Ideen wurde ein Bärendienst erwiesen und sie für lange Zeit und viele Menschen unannehmbar gemacht.
Es ist egal wovon du sprichst. Es ist nur wieder ein Beispiel von einem Diktator, den man nicht weggekriegt hat.
Ist der Staat destabilisiert, dann kann sich der Stärkste an die Spitze setzen. Und bleibt. Und nennt das, was er da in der Hand hat Kommunismus oder sonstwie. Egal.
Das ist der Unterschied zu dem Faschismus, der letztendlich nur die Kapitalinteressen bedient.
Kein Unterschied. Dasselbe.