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  • Kazzenkatt

mehr als 1000 Beiträge seit 23.03.2000

"einfach" ist in diesem Themenbereich nichts

der redukalist schrieb am 1. November 2015 19:16

> in Einwanderungsgesetz erstellen und durchsetzen, wie z.B. in den USA
> oder Kanada oder Australien oder...
> durchsetzen ist aber das Wichtigste...

Das Problem ist, Leute temporär unterzubringen und wieder aus dem
Land zu werfen und die restlichen hier dauerhaft einzugliedern...
Welches der Probleme wird durch ein Einwanderungsgesetz gelöst?

Eine Förderung der Einwanderung ist derzeit definitiv
kontraproduktiv!

Man darf hier auch nicht vergessen, das vorhandene Gesetze und
Verträge wie Dublin 3 einfach ignoriert werden, ohne dass das Folgen
hat. Hier existiert ein Vollzugsdefizit, und wenn man nicht bald
diese Probleme löst, wird die Zusammenarbeit in Europa stark
beschädigt.

> Das würde vielen Extremisten den Wind aus den Segeln nehmen.

Extremisten auf welcher Seite? Die, die notfalls auch Waffen bei
illegalem Grenzübertritt verwenden wollen (AfD-Vorsitzender in NRW
soll sich so geäußert haben), oder denen, die jeden aufnehmen wollen
und am liebsten die Leute nach DE einfliegen lassen würden um ihnen
den Weg zu ersparen?

Verlangt man per Gesetz nach Qualifikation, dann beschweren sich die
betroffenen Berufsgruppen über Konkurrenz, will man Leute ohne
Qualifikation, beschweren sich die Gewerkschaften und wittern
Schleifung der Mindeststandards.
Unabhängig davon beschweren sich Linke und Grüne über die
"Rosinenpickerei", man müsse doch alle nehmen, schon von wegen
Menschenrechten...

Das Hauptproblem ist weder die Auswahl noch die konkrete gesetzliche
Grundlage, sondern die Anzahl pro Zeit. 10000 Leute am Tag sind
extrem schwieriger abzufertigen als 2000 pro Tag - solange man die
Ressourcen nicht mitskalieren kann.
Das fängt bei der Erstunterbringung an, und endet bei der Gründung
neuer Baufirmen um genügend neue Wohnungen hochziehen zu können...

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