Ob 1946 bis 1948 die "displaced persons" vielfach mittel- und Osteuropäer jüdischer Religion die z.B. in Polenwieder vor Progromen flüchteten waren in Lagern.
Im süddeutschen Raum und auch in Österreich Land Salzburg der US-Zone.
Die hatten keine "Helfer" im Lger, die organisierten sich vollständig selbst. Inkl. Lagerschule für Kinder und Sprachausbildung für das Ziel- und Wunschland.
Ebnso war es 1953 in Tuttlingen, ich war als Bübchen dort mit meinen Eltern im Lager. Väter hatten vielfach externe Arbeit, die Mütter waren praktisch für alles zuständig. Es gab Gemeinschaftsverpflegung, der Chefkoch, einen Hausmeister und ein Lagerchef, den Rest erledigten die rund 500 Bewohner selbst, inkl. allen Putzdiesnten und Aussenbereich pflegen.
Hier vor Ort waren zetwilig Abschiebehäftlinge im Knast untergebracht, da mußten extra andere Justizbeamte von auswärts kommen weil Schubpersonen nicht arbeiten müssen, also weder putzen noch Essensauagabe..