So wie die - ach! - menschenfreundlichen First-Class-Staatler die Angriffskrieger dieser Welt in gute und minderwertige Angreifer einteilen, so auch deren jeweilige Opfer, z.B. Flüchtlinge.
Da werden geradezu beamtenmäßig akurate Trennlinien gezogen zwischen den beiden Kategorien.
Da geht es gar nicht darum, was jemand tut oder wovon jemand betroffen ist, sondern allein darum, wer Täter oder Opfer ist.
Die selektive Moral, welche darüber richtet, wer es wert ist, bedauert und unterstützt zu werden und in welchen Ländern die Ausgeburten des Bösen zu Hause sind und wo im Gegensatz dazu die reinen Seelen wohnen, ist jedoch alles andere als edler Herkunft.
Die Moral des Selektierens ist vielmehr Teil der geopolitischen Herrschaftsinteressen der zivilisierten Nationen, welche behaupten, dass nur sie allein mit den Barbaren da draußen fertig werden und abrechnen, so dass dann schließlich Friede auf Erden sei und das Schaf friedlich neben dem Wolf grasen kann, weil die menschenfreundlichen Wächter des Guten mit dem Dreifachwumms in der Hose halt aufpassen.
Und so haben wir zwar eine Welt ungleicher Rechte und Pflichten nach dem Motto "Was der eine darf, darf der andere noch lange nicht!".
Aber so hat es Gott nun mal eingerichtet.
Amen. ;-)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.12.2022 20:43).