Der ganze Artikel strotzt vor Naivität und bewirkt beim Lesen das Gegenteil von dem was die Autorin bewirken möchte.
Ich hab für diese Art der Migration kein Verständnis mehr. Für die meisten ist auch kein Asylgrund gegeben was noch dazu kommt. Wieviel der geflüchteten männlichen Syrer sind denn wirklich homosexuell? Wieviel Eritrer haben keine Lust auf den Militär Dienst und tun das aber nicht aus pazifistischen Gründen? Wir hatten bis vor 15 Jahren eine komplett andere Migration, mit tatsächlich vom Krieg betroffenen Flüchtlingen wie zb dem Irak. Syrien war schon ein Teil aufgrund der stark gestiegenen Bevölkerung. Diese ganze Thematik mit der Konvention von 1951 zu begründen, noch dazu von den USA aus, halte ich für zumindest gewagt. Fakt ist dass wir Probleme haben diese schieren Massen an Migranten unterzubringen, das ist inzwischen tatsächlich ein logistische Problem. In der direkten Folge wird auch eine Integration stark erschwert. Etc etc
Das Schlepperwesen im Mittelmeer verlässt sich inzwischen auf die Seenotretter. Und setzt die Migranten in immer noch dünnere Nussschälchen. Lybien hatte es Afrikanern ermöglicht dort zu arbeiten und Geld zu verdienen. Aber dann musste man ja unbedingt Gaddafi beseitigen, und das Land in ein Höllenloch verwandeln. (Wer profitiert da nochmal?)
Ich hasse es die unmenschlichen Bedingungen zu sehen unter denen Flüchtlinge zb auf griechischen Inseln leben, gerade im Winter, und dass Trump Kinder und Eltern getrennt hat, gehört zu einem der Tiefpunkte der letzten Dekade.
Die westliche Welt ist immer noch ein Hauptverantwortlicher für die schlechten Bedingungen in vielen Ländern wie zb dem Irak. Aber momentan ist ein Hauptteil der Migration aus starkem, nicht nachhaltigem Bevölkerungswachstum. Wie genau sollen wir diese Zahlen bewältigen? Die noch dazu nichts mit Asyl zu tun haben.
Und gegen das Schlepperwesen wird mir auch zu wenig getan, zb die Mafia in Italien. Aber an die wagt man sich anscheinend nicht heran.