Weil und indem er nämlich offenbar die Frage nach Fluchtursachen gar nicht (mehr) stellt.
Die "Flucht"ursache ist ganz einfach und offensichtlich: Die regionale Überbevölkerung. Das gilt hauptsächlich, aber nicht nur, für die Staaten mit islamischer Mehrheitsbevölkerung. Diese Staaten leiden unter einer extremen Unterbeschäftigung, insbesondere von jungen Menschen.
Einfach in die Welt gesetzt, aber weder Bildung, noch Zukunft oder Perspektive.
Keiner der Staaten hat die Ressourcen irgendwie eine Vervielfachung der Bürger abzufangen. Die Regionen sind seit Jahrtausenden besiedelt und die frühere Bevölkerungszahl entsprach im Groben immer den Ressourcen der Regionen.
Aber heute brauchen viele Agrarstaaten in Afrika und Asien Getreide aus Europa, um über die Runden zu kommen. Umgekehrter Kolonialismus.
Helfen würde da nur der Zuhälter, im wahrsten Sinne des Wortes, der nur die "ranlässt", die auch Kinder ernähren und ihnen eine Perspektive verschaffen können.
Aber das können und wollen wir auch nicht.
Daher soll sich doch Afrika und Asien selber mit seinem milliardenschweren Bevölkerungsüberschuss auseinandersetzen.
Inwiefern die kapitalistische Weltwirtschaftsordnung, die geostrategischen Konkurrenzen von Militärbündnissen und Nationalstaaten, die entsprechenden alten und neuen Weltordnungskriege (an denen z.B. die erwähnten Briten keinen kleinen Anteil haben) weite Teile unserer Erde zunehmend buchstäblich verwüsten, und das zusätzlich dazu, wie dies die menschen- und insbesondere ebenfalls kapital-gemachte Klimakrise auf ihre Weise bewirkt – im ganzen langen Text kaum ein Wort dazu.
Ach, da werden wieder die albernen Püppchen ausgepackt und Kaspeletheater gespielt.
Nein, es gilt sogar die ganz banalen Erkenntnisse:
- Wenn die Weltbevölkerung nach 1945 weitgehend konstant geblieben wäre, hätten wir noch nicht einmal den heutigen Klimawandel und den "Earth-Overshoot-Day".
- Wenn man damals das Kolonialsystem weiter betrieben oder die Staaten wirklich in Ruhe gelassen hätte, wären die heute weiter, als durch die ganzen Schäden, die unsere ideologisch verblendeten Linken verursacht haben. Wie z.B. das kräftige an- und durchfüttern. Oder die fixe Idee, dass die Leutchen schon das fröhliche Kinderkriegen einstellen werden, wenn man denen mehr medizinische Versorgung und Auskommen zuur Verfügung stellt. Genau das Gegenteil wurde erreicht. Bevölkerungsexplosion und Abhängigkeit von unserem ganzen Hilfe-NGO-System.
Am besten sieht man das zurzeit in Großbritannien: Um die juristischen Hürden für die Abschiebung von unerwünschten Einwanderern nehmen zu können, müsste Großbritannien aus dem Europarat austreten(..)
Tja, die Briten ziehen langsam die Notbremse. Das ganze Asyl- und Hilfesystem fußte ja auf der Annahme, dass die UN, also die Weltgemeinschaft, schon einmal dafür sorgen würde, dass Leute die Aufgrund von Kriegen oder aus Asyl-Gründen kurzzeitig ihr Land verlassen mussten, später wieder dahin zurückkehren würden.
Aber die Weltgemeinschaft, sprich die UN, hat praktisch nichts davon auf die Reihe bekommen. Es war nie gedacht gewesen, dass Leute aus rein wirtschaftlichen Gründen permanent, aufgrund einer Hilferegelung, in einen anderen Staat einreisen können sollten.
Und jeder Staat ist eine Gemeinschaft, in dem das Zusammenleben oft über viele Generationen ausgehandelt wurde. Gerade die westlichen Staaten sind hier auch Solidargemeinschaften, bei denen überhaupt nicht die Ressourcen existieren, beliebig viele Menschen aufzunehmen.
Selbst in Ländern, die über kein Sozialsystem verfügen, werden Flüchtlinge mittlerweile kaserniert, weil die diese Länder destabilisieren.
Es steht Herrn Köhler völlig frei sich mit seiner Hände Arbeit seine Nahrung selber anzubauen und sich auf dem fiesen kapitalistischen System auszuklinken. Dann aber bitte auch keine Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Vielleicht findet er ja auch einen Arzt, der für ein Bündel Möhren seine Behandlung bei ihm abrechnet. Ich habe da aber meine Zweifel.
Alternativ kann er ja auch gerne in die Herkunftsländer gehen und mit den Leutchen dort an den realen Fluchtursachen arbeiten. Ich wünsche da schonmal viel Spaß.
Eine schrecklichere Naturgewalt als ein Tsunami lässt sich kaum denken und sprachlich beschreiben. Man betrachte die Tsunamis Ende 2004 im Indischen Ozean, als durch ein Erdbeben und die folgenden Tsunamis mehr Menschen getötet wurden als zum Beispiel durch die beiden US-Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki im August 1945.
Und trotzdem hatte der bei der Bevölkerungsentwicklung praktisch keine Rolle gespielt.
Genauso wenig, wie z.B. Covid-19. Das Saldo war immer positiv.
Es sind also sehr dicke Bretter zu bohren.
Es gibt ja irgendwelche Experten, die davon träumen, dass die Weltbevölkerung bei 10,4 Milliarden stagnieren wird. Aber die Basis dafür ist völlig unklar.
Reines Wunschdenken?
Oder geht man davon aus, dass jeder Überschuss dann direkt verhungern muss?
Wie die Umwelt damit zurande kommen soll? Völlig räselhaft.
Ach, komm lasst uns wieder die albernen Puppen auspacken und damit spielen!
Wer macht den Kasper und wer das Krokodil?