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Re: Beliebig manipulierbare Schafe

12haf schrieb am 14.08.2023 11:14:

...
Seit dem Aufkommen der AfD gibt es alle paar Monate neue "Angstwellen" - z.B.
Messermänner, Messermigration - Studie findet keine statistisch relevante Zunahme von Messerkriminalität, anders als z.B. in GB (3).

Die Studie bezieht sich auf Kriminalität der Jahre 2013 und 2018. Wieso genau diese Jahre ausgewählt wurden, darüber schweigt sich die "Studie" aus.
Angriffe mit Messern werden erst seit 2020 in der offiziellen Kriminalstatistik erfasst.
Die sollte man dann auch zu Rate ziehen, wenn man ernst genommen werden möchte:
https://www.focus.de/panorama/welt/jugendgewalt-diebstahl-messer-neue-kriminalitaetsstatistik-offenbart-alarmierende-zahlen_id_189397914.html
"Messerangriffe werden erst seit 2020 statistisch erfasst, 8160 Taten bedeuten eine Steigerung von 15,4 Prozent zu 2021.
Und weiter:
"Insgesamt wurden letztes Jahr 2,093 Millionen Tatverdächtige ermittelt, das sind 10,7 Prozent mehr als im Jahr 2021. Davon hatten 783.876 nicht die deutsche Staatsbürgerschaft (Anstieg um 22,6 Prozent). Darunter sind 310.062 Zuwanderer mit dem Status „Asylbewerber“, „Schutzberechtigte“, „unerlaubt aufhältig“ und „geduldet“. In dieser Gruppe nahm der Anteil mit 35 Prozent über ein Drittel zu."
Das ist ein Problem, egal, wie du versuchst, das herabzuspielen.

Häufigste Vorname aller Täter bei Messerangriffen - Christian für Berlin, Michael für Saarland 😉 (1, 2).

Volksverpetzer als Quelle? Der war gut...

...
Zu was ein reiches Land wie D in der Lage ist, hat sich 1989-1990 und den 90er Jahren gezeigt:
- Es wurden 16,4 Mio Menschen neu in die Rentenkasse aufgenommen.
- Die Arbeitslosigkeit im Osten betrug fast bis zu 20%.
- 89/90 war mit jeweils rund 400000 Registrierungen der Höhepunkt des Spätaussiedler/Russlanddeutschen Zuzugs.

Gähn...
Die Aufnahme von Mio. Menschen, die deutsche Sprache als Muttersprache beherrschen, mit zum großen Teil vergleichbare Ausbildung wie die der "alten Bundesländer" und weitgehend ähnlichen kulturellem Hintergrund mit der Aufnahme von Menschen, die kaum bzw. gar nicht deutsch können (und teilweise auch nicht wollen), die einen komplett anderen kulturellen Hintergrund und größtenteils nicht vergleichbarer (bzw. nicht vorhandener) Ausbildung zu vergleichen, zeugt schon von einer sehr besonderen Art von Realitätsferne.

...

... 1991 lag der Einkommensanteil des obersten Zehntels noch bei 20,5 Prozent. Während das oberste Zehntel seinen Anteil am Gesamteinkommen bis 2016 deutlich vergrößern konnte (plus 14,1 Prozent), ist insbesondere bei den vier einkommensschwächsten Dezilen der Einkommensanteil im Zweijahresvergleich 1991/2016 gesunken.

Ja, und was genau hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Natürlich stimmt es, dass die Verteilung des Gesamteinkommens in Deutschland sich immer weiter in Richtung der Vermögenden verschiebt, aber das hat mit den Problemen, die eine ungesteuerte Einwanderung hervorruft, nur am Rand etwas zu tun.

Damals wurde von Rechts gegen Ossis, Russlanddeutsche und Flüchtlinge gehetzt.
Heute beschränkt man sich auf Flüchtlinge, ansonsten hat sich nichts geändert - und ja, auch dieses Jahr wird D wieder untergehen.

Nein, alles ist gut im besten Deutschland aller Zeiten, kannst dich wieder hinlegen.

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