12haf schrieb am 15.08.2023 13:27:
So kommt es u.a. dass in West-D rund 32% und insgesamt 24 Mio Menschen einen Migrationshintergrund haben (4).
Nun schauen wir mal wie viel DU von davon "alimentieren" musst (5):
Leider hast du die wesentliche Gruppe vergessen, wenn es um die Erwärbstätigkeit von Flüchtligene in D. geht.
Die Arbeitslosenquote von Ausländern in Deutschland beträgt aktuel saftige ~15%
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/885231/umfrage/monatliche-arbeitslosenquote-von-auslaendern-in-deutschland/
Bevölkerungsgruppe Erwerbstätige Erwerbslose Nichterwerbspersonen Bevölkerung insgesamt 76,9% 2,5% 20,6% Personen o. MH 80,6% 1,9% 17,5% Personen m. MH 68,6% 3,9% 27,4% Personen m. MH und -erfahrung 69,6% 4,1% 26,3% Personen m. MH aber o. -erfahrung 66,2% 3,5% 30,4% MH=Migrationshintergrund
Die Erwerbslosenquote m. MH ist höher als bei Bio-D (Diskriminierung, soziale Lage, Integrationsversäumnisse,...), aber immer noch sehr gering. Die Menschen m. MH sind jünger, daher höherer Anteil von Nichterwerbspersonen.
Naja, die Erwerbslosenquote m. MH ist dopplt so hoch wie bei Bio-D, das ist nicht sehr gering. Bei Ausländer (worunter noch die meisten Flüchtlinge aus 2015 fallen) ist demnach die Erwerbslosenquote sogar fast 8 mal höher als bei Bio-D, das ist wirklich hoch.
Die Zahl der Ausländischen Hartz 4 bezieher ist von 2016 mit 25% auf nunmehr 45% gestiegen! Das blendest du völlig aus....
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/buergergeld-und-rente-wie-die-sozialpolitik-fluechtlinge-ausblendet-18458302.html
Die 24 Mio Menschen m. MH werden oder zahlen bereits deine umlagenfinanzierte Rente
Du vermischt hier die allgemeine Migration mit Fluchtmigration, welcher nur ein geringen Teil der Migration darstellt.
Der weitaus größte Bevölkerungsanteil mit Migratioshintergrund kommt aus Europäischen Staaten (53,6%). Dazu noch 11,9% aus der Türkei welche vorallem durch die Anwerberabkommen nach D. gekommen sind.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund/
Genaue Zahlen für Fluchtmigration sind schwer zu finden. Aber laut der Bundesagentur für Arbeit sind noch immer über 50% der Geflüchteten aus Syrien (im Arbeitsfähigem Alter) von Hartz IV abhänig.
https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Interaktive-Statistiken/Migration-Zuwanderung-Flucht/Migration-Zuwanderung-Flucht-Nav.html
Daher stabilisiert Migration unser Gemeinwesen und trägt dazu bei, dass die Beiträge zu Kranken-, Renten-, Arbeitslosenversicherung nicht noch schneller steigen.
Bezogen auf die Fluchtmigration stimmt das eben nicht.
Der Ökonom Bernd Raffelhüschen bezifferte die Kosten eines Flüchtlings auf 450.000€ für die Steuerzahler. Der Arbeitsmarktforscher Holger Bonin kommt auf änhliche Summen.
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Finanzen-Aufnahme-Unterbringung-Versorgung-Was-kostet-die-Krise-den-Staat-id58009026.html
Diese Summe kann selbst ein arbeitender Flüchtling nicht mehr in seinem Arbeitsleben in Form von Sozialabgaben zurückgeben, geschweige denn zusätzlich noch den Anteil der nicht arbeitenden Flüchtlinge. Daher entlasstet Fluchtmigration nicht die Beiträge zu Kranken-, Renten-, Arbeitslosenversicherung sondern belastet den Haushalt noch zusätzlich.
Hierzu auch die Studie der Stifung Marktwirktschft:
Ungesteuerte Zuwanderung führt nicht zu einer ökonomischen und fiskalischen Rendite. Die Vorstellung, dass
die Flüchtlingsmigration nach Deutschland eine positive Dividende generiert, ist unrealistisch. Die Aufnahme
von Flüchtlingen wird die öffentlichen Haushalte in Deutschland langfristig fordern.
https://www.stiftung-marktwirtschaft.de/fileadmin/user_upload/Kurzinformationen/Kurzinformation_Migration_2016.pdf
Oder der Wirtschaftswissenschaftler Hans-Werner-Sinn:
Flüchtlinge verschärfen Probleme des alternden Sozialstaats
https://www.hanswernersinn.de/de/Interview_FNP_18032016
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.08.2023 01:52).