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  • Agenor

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Re: Zuwanderug von 400.000 Menschen pro Jahr in 'schland erforderlich

murdock01 schrieb am 14.08.2023 12:38:

Karyptis schrieb am 14.08.2023 11:52:

Fachkräfte und/ oder Arbeitskräftemangel bedrohen den Wirtschaftstandort Deutschland, heist es seit geraumer Zeit.

Nur weil jemand das behauptet und oft wiederholt, wird es damit noch nicht wahr.

Man könnte ja mal (wenn man denn an der Antwort wirklich interessiert sein sollte) bei den Unternehmen der Metallindustrie, Anlagen- und Maschinenbauern, Glasindustrie oder chemischen Industrie nachfragen, ob der angebliche Fachkräftemangel tatsächlich derzeit deren dringendstes Problem ist.
Und bei 2,6 Mio. Arbeitslosen (und das sind nur die offiziellen Zahlen) oder bei 3,4 Mio. Unterbeschäftigten von Arbeitskräftemangel zu sprechen hat schon was surreales.

Tatsächlich glaube ich schon, dass sich Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen mehr Arbeitskräfte wünschen und einen "Mangel" ausmachen. Es kommt vermehrt zu Ausfällen bei Bussen und S-Bahnen, weil Personal fehlt. Aber ein Busfahrer (mal nicht der typische 23jährige Single der bei den Eltern wohnt oder in einem 1-Zimmer-Apparement sondern ein z.B. 42jähriger Familienvater mit 2 Kindern) wird sich vom angebotenen Gehalt in München, Stuttgart oder Frankfurt keine 4-Zimmer-Wohnung leisten können. Ebenso wird es schwierig für Pflegekräfte oder Service-Personal sein. Da kommen "Fachkräfte" aus dem Ausland, welche ohne Anhang auch in möblierten Einzelzimmern leben können ganz recht. Dann muss deren Gehalt nicht mehr "angepasst" werden.

Agenor

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