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  • SSD-Bremser

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2013

Was für ein Stuss

Ich habe selber einige Jahre in Südtirol gelebt und gearbeitet. Habe
ehemalige Mitglieder des BAS bzw. deren Nachkommen kennengelernt und
mich intensiv mit der Geschichte Südtirols nach 1919
auseinandergesetzt. Das was sich heute Autonomie nennt, wurde durch
zähen Kampf, auch mit Gewalt, durch die deutsche und ladinische
Bevölkerung geschaffen. Während der Zeit Mussolinis und auch nach dem
2. Weltkrieg gab es den Versuch der Italianisierung mit aller Gewalt.
Selbst Grabinschriften wurden entfernt und durch italienische Namen
ersetzt. Bei meinem Vermieter steht heute noch Giuseppe im Pass,
statt Josef. Daß es heute in Südtirol relativ friedlich ist, ist der
Toleranz der deutschsprachigen Bevölkerung zu verdanken, die sich
nicht mehr von faschistischen Idioten provozieren lässt. Noch heute
huldigen italienische Faschisten, Berlusconi war auch schon dabei,
jährlich am Faschistentempel in Bozen ihren "Idealen".
Und ja, Rom lässt sich die Ruhe in Südtirol einiges kosten. Durch die
Autonomie wurde Südtirol zu einer der reichsten Provinzen "Italiens"
mit einer sehr guten Lebensqualität. Schließlich bleibt ein Großteil
der Steuereinnahmen direkt im Land, statt in Rom zu versickern.

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