Ich habe kein Auto, kein Pferd und keine Avocados. Das liegt aber an etwas, was gerne von den Aktivisten vergessen wird:
Ich lebe mitten in Wien. Wir haben einen exzellenten, funktionierenden, sauberen und pünktlichen ÖPNV, und ich habe drei Tage die Woche Homeoffice.
Im Stadtgebiet, aber auch auf Fernstrecke ist das alles kein Vergleich zu den DB-Mühlen, die ich ab und an benutzen muss.
Und ich mag keine Avocados.
Das bedeutet vor allem eines: ich habe kein Auto, kein Pferd und keine Avocados, weil ich sie nicht brauche. Und nicht, weil sie mir verboten oder zu teuer wären - ich könnte mir all das und noch mehr ohne mit der Wimper zu zucken leisten.
Man kann Leuten etwas zu teuer machen, mit moralischer Erpressung versuchen madig zu machen oder auch versuchen, Druck auf Regierungen auszuüben, um Dinge verbieten zu lassen. Oder man bietet Alternativen. Welches ist wohl besser?