Den Sicherheitsgewinn bei der gesamten Fliegerei kann ich nicht sehen. Jeder ICE, jedes Passagierschiff ist genauso gefährdet, da gabs offenbar bisher keine derart medienwirksamen Sabotageaktionen.
So hat man sich bei der Fliegerei an alle möglichen Überprüfungen gewöhnt, selbst die Piloten werden gecheckt obwohl die nur den Knüppel einfach nach vorn drücken müssen (wie der kranke Jumbo-Pilot in den franz. Alpen).
Offenbar kann man damit Geld verdienen und so wird nach jedem (weltweiten) Sabotageakt nachgeregelt - es gibt leider nirgends 100% Sicherheit, erst recht nicht bei Kamikaze. Dazu zählen auch solche Verpeilten, die sich auf irgendwelchen Nicht-Fußgänger-Trassen festkleben.
Aber die Verpeilten leben davon, dass eine Maschinerie medienwirksam in Gang gesetzt wird, deren Folgen schlimmer als die Ursache sind.
Aber das hinterfragt eben keiner mehr, man erwartet die damit versprochene angebliche Sicherheit, Gewöhnungseffekt, Obrigkeitshörigkeit spielen mit rein, Abwägungen finde keine mehr statt. Bei Strommasten, ICE-Strecken u.s.w. verbucht man das unter Restrisiko - warum nicht auch bei Fliegerei?
Ich kenne noch Zeiten, da reichte beim (Inlands-)Flug der Ausweis und Flugkarte, da wurden liegengelassene Gepäckstücke (bestenfalls) beim Fundbüro abgegeben - ist seitdem irgendwas sicherer geworden? JA - hilft gegen grüngelbe Elefanten! (seitdem wurde keiner mehr von denen zertrampelt)
Rainer