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Avatar von skydad
  • skydad

330 Beiträge seit 14.05.2008

Luftverkehr => Straftat

Auch wenn ich die Beweggründe für das Vorgehen durchaus nachvollziehen kann, muss man sagen dass in der Luftfahrt grundsätzlich schärfere Regeln für ALLES gelten. Vielleicht fehlt den Aktivisten und dem Artikelschreiber in diesem Fall der nötige Sachverstand für das Thema. Als Inhaber eines sogenannten Luftfahrerscheins kann ich dazu nur sagen, dass der vorliegende Fall einen strafrechtlich relevanten Eingriff in den Luftverkehr darstellt, der problemlos mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Da es sich um einen Internationalen Flughafen handelt, gelten hier die ICAO-Bestimmungen die auch Strafen regelt. Daran hat sich Deutschland zu halten. Die Gründe für die scharfen Regeln kann man vielleicht nachvollziehen, wenn man bedenkt, dass jederzeit Flugzeuge in eine Notlage geraten können und dann jede Möglichkeit für eine Landung auf der nächstgelegenen Landebahn möglich sein muss. Einfach anhalten und Parken geht in der Luft irgendwie nicht wirklich. Für die Klimaschützer auch relevant dürfte sein, dass mehrere dutzend Flugzeuge umgeleitet werden mussten und dadurch erhebliche Mengen an Kerosin zusätzlich verbrannt werden mussten. Durchschnittlich kann man da von 10 Tonnen Kraftstoff pro Flugzeug ausgehen. (gerne auch mal in EURO ausrechnen) Zusätzlich müssen die Passagiere ja dann auch nochmals fliegen um zum Ziel zu kommen. Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen, was die Aktion gebracht hat.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.11.2022 18:23).

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