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  • irulan

82 Beiträge seit 15.08.2017

Rund-funk in der Krise

Ich bin mir sicher, dass viele intelligente Menschen in Deutschland wie ich schon seit langem nicht mehr ÖR-Radio und ÖR-Fernsehen konsumieren, aber die Qualität und der Ton dieser Medien, den man so mitbekommt, wenn man mal wieder bei den Eltern zu Besuch ist und das TV läuft, ist entsetzlich. Die sog. "Tagesschau" und "Tagesthemen" mit ihren Politikerworthülsen und Tendenzberichterstattungen erinnern mehr an die Aktuelle Kamera als seriöse Quellen.

Kein Mensch traut Informationen, die aus so tendenziösen Kanälen kommen.

Ich bin der Meinung, der "Vertrauensverlust" in staatlich gesponsorte Information, wozu auch die Impfkampangne zählt, den was sonst soll der primäre Kanal sein, auf dem diese Informationen das Volk erreichen, ist durch die ÖR-Kanäle in den letzten 20 Jahren mit viel Investionen in den Haltungsjournalismus und die Selbstdegradierung zum Staatsfernsehen (allein deswegen ist die Rundfunkgebühr überflüssig) hart erarbeitet worden.

Das passt natürlich nicht zusammen mit --- ohne jetzt die Impfung selbst zu bewerten --- dem Anspruch, sachlich richtige und wichtige Informationen in einer Krise an den Mann zu bringen und geglaubt zu werden. Das einzige, was der ÖR geschafft hat, ist, dass der Begriff "Impfgegner" mithin genau so geladen ist wie der Euphemismu "Geflüchtete" und von niemandem mehr Ernst genommen werden kann.

Selbstsabotage erfolgreich, Ergebnis gefällt aber nicht.

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