schließlich muß diese Impfung alle 10 Jahre wiederholt werden und selbst jemand, der am letzten Tag der DDR noch gegen seine Überzeugung eine Impfung abbekommen hätte, müßte inzwischen schon drei weitere verweigert haben. Wenn die Impfquote da also ziemlich hoch ist, kann es nicht an allgemeiner Impfskepsis liegen.
An der Stelle kommt wieder der standardmäßige Hinweis, daß Tetanus eben keine künstlich dramatisierte "an oder mit" Statistik benötigt, um seine Gefährlichkeit zu unterstreichen. Bei Covid ist es auch nach 2 Jahren immer noch so, daß kaum jemand einen Verstorbenen kennt. Die Chance dazu beträgt etwa 1:800, sprich: man müßte statistisch 800 Personen kennen, damit ein Verstorbener dabei wäre. Und dann sterben von diesen 800 frecherweise im gleichen Zeitraum 15 weitere an und mit irgendwas anderem.
An der Stelle kommt dann vermutlich schon das Mißtrauen gegen den Staat auf den Plan, nämlich einfach nicht alles zu glauben, was die einem erzählen, wenn man noch dazu selber völlig anders empfindet oder gar erlebt. Ich kenne zum Beispiel niemanden, der eine auch nur ansatzweise ähnliche Panik vor diesem Virus an de Tag legt, wie Politik und Medien tagtäglich induzieren wollen - wie auch, bei eben dargelegten Wahrscheinlichkeiten? Und da sind wir im Osten vermutlich einfach sensibler gegenüber dem Versuch, uns Märchen zu erzählen. Die Behauptung, es gehe uns doch gut und so gut wie nie zuvor, findet hier erstaunlicherweise auch recht wenig Anklang. Das scheint irgendwie ein ähnlich gelagerter Fall zu sein.