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  • als-ob

mehr als 1000 Beiträge seit 20.08.2003

Horrorszenarien

Bei der Aufzählung der zerstörten Anbauflächen fehlt eins: der prozentuale Anteil dieser Flächen an der Gesammtfläche die landwirtschaftlich benutzt wird. So könnte man ja auch prozentual die Erntenausfälle abschätzen. Für mich steht aber fest, dass die Getreideernte Ausfälle aus den Anbauflächen im Ahrtal nicht zu Hungersnöten in Deutschland führen werden.
Nachdem ich die Horror Szenarien gelesen habe, schaute ich mir exemplarisch die Weizenpreis Änderungen zwischen Januar und Juli 2021 an. Hier sind sie: +4, 66% ; -0, 23% ; -2, 77% ; +15, 09% ; -10, 83% ; +5, 01 ; +1, 21%
Wie wir sehen verteuerte sich der Weizen im April um 15% um im Mai wieder um 11% zu fallen. Keine Lebensmittelverschwendung, keine Naturkatastrophen nur reine Börsespekulation. Was will uns also Frau Aigner vermitteln? Dass wir auf Grund eines Crashes an den Weltbörsen von Exorbitanten Preissteigerungen der Lebensmittel bedroht sind? Das glaube ich ihr aufs Wort. Die Prophezeihung dass wir eine katastrophale Ernte 2021 erleben werden hat mich nicht überzeugt, weil Prognosen etwas fundierter sein müssen.

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