vizepraesident schrieb am 27. Juni 2006 16:10
> aufrechterhalten werden. Spinne ich das mal so weiter, komme ich zu
> dem Schluß, dass ich eigentlich auch nicht auf einen Computer und das
> Internet verzichten möchte. D.h.
Kommunitarismus/Neotribalismus bedeutet genau nicht, darauf zu
verzichten. Es handelt sich um einen rein soziologischen Ansatz ohne
Technikfeindlichkeit.
> Verteilung, usw. Wäre ein Pauschaler Verteilungschlüssel nicht
> wesentlich besser, sozusagen ein garantierter Anteil aus dem
> Gemeinvermögen?
Dieser ist gängige Praxis. Zusätzlich gibt es bei Mitarbeit noch
einen Extrabonus und, ganz wichtig, soziale Anerkennung.
> System wäre viel ausgeglichener und ruhiger. Aber nehmen wir nur mal
Es geht nicht(!) um die KOMPLETTE Produktionskette sondern nur um die
Dinge, die überlebensnotwendig sind (soweit implementierbar). Also um
das Verhindern einer Monoproduktion, die erpressbar macht.
> Ich bin kein Kriegstreiber, aber die Freunde des Individualeigentums
> sind überall, und es ist einfach nur farlässig anzunehmen, dass sie
> verschwinden werden und sich nie mehr wieder entwickeln werden.
Sehr treffend ausgedrückt. Deswegen benötigt man ja auch den
gesamtstaatlichen Überbau, damit genau das nicht (schon wieder)
passiert. Und der hat, gemäss des Gesellschaftsvertrages, dann nun
einmal die Möglichkeit und Pflicht den Raffzähnen einen Zahn
auszuschlagen. Dieser Überbau kann aber, und das ist die Idee,
relativ unbürokratisch gestaltet werden.
> Tribally owned companies. Das sind doch im Endeffekt
> Genossenschaften. Die funktionieren auch recht gut. Man sollte sich
> als Konsument für solche Zusammenschlüsse entscheiden.
Sach ich doch. Mach ich doch. Ich plädiere für eine Gesellschaft, die
genau dies endlich einmal fördert statt behindert. Genau dort isses
erklärt:
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=10686673&forum_id=99772
Viele Grüße
Oglala
> aufrechterhalten werden. Spinne ich das mal so weiter, komme ich zu
> dem Schluß, dass ich eigentlich auch nicht auf einen Computer und das
> Internet verzichten möchte. D.h.
Kommunitarismus/Neotribalismus bedeutet genau nicht, darauf zu
verzichten. Es handelt sich um einen rein soziologischen Ansatz ohne
Technikfeindlichkeit.
> Verteilung, usw. Wäre ein Pauschaler Verteilungschlüssel nicht
> wesentlich besser, sozusagen ein garantierter Anteil aus dem
> Gemeinvermögen?
Dieser ist gängige Praxis. Zusätzlich gibt es bei Mitarbeit noch
einen Extrabonus und, ganz wichtig, soziale Anerkennung.
> System wäre viel ausgeglichener und ruhiger. Aber nehmen wir nur mal
Es geht nicht(!) um die KOMPLETTE Produktionskette sondern nur um die
Dinge, die überlebensnotwendig sind (soweit implementierbar). Also um
das Verhindern einer Monoproduktion, die erpressbar macht.
> Ich bin kein Kriegstreiber, aber die Freunde des Individualeigentums
> sind überall, und es ist einfach nur farlässig anzunehmen, dass sie
> verschwinden werden und sich nie mehr wieder entwickeln werden.
Sehr treffend ausgedrückt. Deswegen benötigt man ja auch den
gesamtstaatlichen Überbau, damit genau das nicht (schon wieder)
passiert. Und der hat, gemäss des Gesellschaftsvertrages, dann nun
einmal die Möglichkeit und Pflicht den Raffzähnen einen Zahn
auszuschlagen. Dieser Überbau kann aber, und das ist die Idee,
relativ unbürokratisch gestaltet werden.
> Tribally owned companies. Das sind doch im Endeffekt
> Genossenschaften. Die funktionieren auch recht gut. Man sollte sich
> als Konsument für solche Zusammenschlüsse entscheiden.
Sach ich doch. Mach ich doch. Ich plädiere für eine Gesellschaft, die
genau dies endlich einmal fördert statt behindert. Genau dort isses
erklärt:
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=10686673&forum_id=99772
Viele Grüße
Oglala