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  • unbekannter Benutzer

114 Beiträge seit 04.04.2023

Merkwürdig...

In Deutschland gibt es gerade einmal 10 % der Bevölkerung, die tatsächlich Aktien besitzen; der Rest hat nicht ansatzweise das nötige »Kleingeld« dafür. Es ist auch nicht jeder in der Lage einen möglichen Verlust von Tausenden von Euro einfach wegzustecken.
Wenn man behauptet, dass sich mehr Deutsche dazu hinreißen lassen vermehrt Aktien zu kaufen wäre es doch interessant zu wissen, woher gerade die genannte Gruppe der unter 30-Jährigen das Geld für die Aktienkäufe haben sollen. Dass es gerade die Gruppe sein soll, die praktisch am wenigsten verdient, ist wirklich spekulativ – oder wohnen die alle noch bei Mutti und haben keine monatlich wiederkehrende für Mieten, Nebenkosten und Lebensmittel wie auch Kleidung?

Wenn sich also mehr Menschen mit Aktien beschäftigen wohl nur, weil sie das am Arbeitsplatz im Unternehmen nicht können, ohne Ärger zu bekommen, weil man die Arbeit vernachlässigt.
Und wenn dann das Leben ohnehin eingeschränkt ist und man kaum noch weggehen kann, wie man es vor der Pandemie getan hat, kommt schon mal Langeweile auf.
Nun eine »Zeitersparnis« dafür als Begründung heranzuziehen, macht das ganze schon etwas unglaubwürdig und wirkt auf mich eher wie ein psychologischer Trick, mit dem man jemanden überzeugen will doch auch in Aktien zu investieren. Es wäre nicht das erste Mal das so die Verbraucher hereingelegt werden

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