Barxxo schrieb am 19.07.2022 13:20:
Genau diese Art von Berichterstattung befeuert immer wieder meine Skepsis bezüglich dieses Themas. Es wird in diesem Zusammenhang immer von Wissenschaft geredet, und dann wird ein singuläres Ereignis als Aufhänger für die Story hier präsentiert, samt Horror-Foto.
Das ist keine Wissenschaft sondern Propaganda.
Sollte der Klimawandel wirklich a) nur negativ für uns und b) nur menschen-gemacht sein, tut man dem Thema mit solchen Artikeln keinen Gefallen.
Zumal 2021 mit 1.200 Kubiketer pro Sekunde in etwa so viel Wasser durchs Tal schoss wie 1804.
https://www.arte.tv/de/videos/106167-000-A/die-nacht-als-die-flut-kam/
ab 1h03.
Der wesentliche Unterschied zu 1804 war, dass durch die ausufernde Besiedelung und Brücken das Wasser zu neuen Rekordständen aufgestaut wurde.
Abgesehen davon war das Jahrhunderthochwasser an der Ahr halt eines, wie es statistisch gesehen alle ~ 200 Jahre nun einmal vorkommt. Auch ohne Klimawandel. Das liegt halt einfach an der Topografie, die bei entsprechenden Wetterlagen halt zu solchen Sturzfluten führt.